Reiseberatung für individuelle Reisen

Kanada – Der Westen

Kanada war schon länger ein Wunschziel von uns, wir hatten bereits mehrere Angebote eingeholt, doch nicht die passende Reise gefunden – bis wir das Angebot von fastenyourseatbelts.de bekamen. Wir merkten sofort, dass der Reiseanbieter fachkundig auf unsere Wünsche einging und aus einer bisherigen 17 tägigen Rundreise eine individuell an unsere Wünsche angepasste Reise im Westen Kanadas zusammenstellte. Auch die Flugverbindungen wurden an unsere Bedürfnisse angepasst und wichtige und informative Reiseunterlagen konnten uns vom Reiseanbieter frühzeitig zur Planung bereitgestellt werden.
Daher stand unserer Reise nichts mehr im Weg:

Vancouver
Die am Pazifik gelegene Metropole verzaubert mit ihrem besonderen Flair und war Ausgangspunkt unserer Reise durch zahlreiche Nationalparks Kanadas. Ein unbedingtes „must“ ist dabei der Stanley Park der in wenigen Fahrminuten vom Zentrum erreichbar ist. Aber auch in der Stadt bieten viele Attraktionen wie die Rogers Arena, das Vancouver Lookout (360° Panorama-Restaurant) oder das „Dampfspiel“ der Steam Clock reichlich Abwechslung. Zur Akklimatisierung bezwangen wir den Grouse Mountain über 2800 Stufen, am Top erhält man einen imposanten Ausblick auf die Stadt, lernt die beiden verwaisten Grizzlybären Grinder und Coola kennen und kann, wie wir, live bei einer Lumberjack Show mit dabei sein.
Auch der Cleveland Damm und der Lynn Canyon sind einen Besuch wert.

Vancouver Skyline

Vancouver Skyline

Vancouver ISLAND
Mit vielen neuen Eindrücken ging es mit der Fähre weiter nach Vancouver Island, wo neben der bezaubernden Hafenstadt Sidney und der Hauptstadt Viktoria einer der vielen Höhepunkte – der Pazific Rim NP – auf uns wartete.
Wunderbare Strände, der „Botanical Beach“, Regenwälder mit bezaubernden und märchenhaften Wanderwegen und Whale Watching standen in den 6 Tagen auf Vancouver Island ebenso auf dem Programm wie ein erfrischendes Bad bei den Goldstream Falls, die Besteigung des Mt. Finlayson oder die Abendstimmung vom Mt. Douglas aus.
Des Weiteren durften wir einen der schönen Sonnenuntergänge in Tofino erleben.

Regierungsgebäude in Victoria

Regierungsgebäude in Victoria

 

Sonnenuntergang bei Tofino

Sonnenuntergang bei Tofino

 

Whistler
Unsere Reise führte uns weiter nach Whistler, welches sehr touristisch ausgelegt ist und zum Vorteil eine gute Infrastruktur für Aktivitäten aller Art bietet, jedoch sollte man sich rechtzeitig um einen Tisch in einem Restaurant kümmern, wenn man auf stundenlanges Warten verzichten möchte.
Hier haben wir nach dem „Peak 2 Peak“ Erlebnis, mit einer ausgiebigen Wanderung, den Abend gemütlich am Olympic Plaza ausklingen lassen, auf welchem regelmäßig Veranstaltungen und Livemusik angeboten werden. Nach einér kurzen – zu dieser Zeit weniger interessanten Besichtigung des Olympic Parks, machten wir nach einem Abstecher am Alexander Fall eine Wanderung zum Rainbow Lake, der die Anstrengung des Anstieges definitiv wert war.

Whistler - Peak to Peak

Whistler – Peak to Peak

 

Jasper & Banff NP / Icefield Parkway
Nächster Stopp unserer Reise war der Wells Gray Provincial Park mit seiner Hauptattraktion – den Helmcken Falls. Abgerundet von einer Wanderung entlang des „Trophy Flower Meadows Trails“  und unserer ersten Bärensichtung in freier Natur führte uns unser Urlaub vorbei am Mount Robson – dem höchsten Berg der kanadischen Rockies nach Jasper.
Hier verbrachten wir einen Tag am Wasser beim „Medicine Lake“, „Moose Lake“  und der Hauptattraktion dem „Maligne Lake“ mit dem bekannten Postkartenmotiv.
Am zweiten Tag führte uns eine Wanderung zum Mount Edith Cavell mit dem Angel Gletscher anschließend ließen wir den Tag bei einem gutem Essen in Jasper gemütlich ausklingen.
Zum Abschluss fuhren wir mit der SkyTram auf den Mount Jasper und wurden mit einem großartigen Blick auf die Pyramid Mountains, auf Jasper mit den angrenzenden Tälern und den Rocky Mountains belohnt.
Bei der Weiterreise hieß es früh aufstehen, denn bei den Sehenswürdigkeiten entlang des Ice Field Parkways sollte man – um Besuchermassen zu vermeiden – so früh wie möglich vor Ort sein.
Die Befahrung des Gletschers und der Skywalk sind für Reisende wie uns (leben in den Alpen) wenig beeindruckend und nur belastend für die Urlaubskasse.
Wandert man aber entlang des  Parker Ridge Trails bekommt man dafür einen wunderbaren Ausblick auf das Columbia Icefield und den Saskatchewan Gletscher und deren Umgebung. Eindrücke die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Auf der Strecke befinden sich mit dem Peyto Lake, den Athabasca Falls, dem Herbert Lake und unzähligen anderen schönen Plätzen zahlreiche Fotosstopps – hier muss man auf Glück mit dem Wetter hoffen. So kommt es in der Früh oft zu Morgennebel, sobald sich dieser lichtet, kann man die smaragdgrünen „lakes“  oder die Spiegelung bewundern und ablichten.

Schwarzbär im Wells Gray Provincial Park

Schwarzbär im Wells Gray Provincial Park

Mount Robson

Mount Robson

Maligne Lake

Maligne Lake

Glacier & Revelstoke
Nach einer Übernachtung in einem traditionellen Tipi hatten wir einen ganzen Tag für den Revelstoke Nationalpark und den Glacier Nationalpark. Hier gibt es viele Gelegenheiten zum Wandern und die Natur zu genießen. Grundsätzlich könnten hier mehrere Tage eingeplant werden, doch aufgrund des Wetters (leichter Regen) und der Sperre zahlreicher Wanderwege wegen Grizzlybären schafften wir beide Nationalparks an einem Tag 😉
Am Weg zum Banff NP legten wir einen Stop beim Emerald Lake ein – Zeit für eine Wanderung rund um den See oder eine Bootsfahrt sollten hier eingeplant werden, weitere Stopps waren die Natural Bridge und die Takakkaw Falls.
Weiter ging es zum Moraine Lake – hier muss man Glück mit den Parkplätzen haben, sonst heißt es einen ca. 1 stündigen Wanderweg zu beschreiten um Ausblick auf die markanten Gipfel rund um den See zu bekommen – dennoch ein absolutes Highlight.
Am zweiten Tag fuhren wir nach Lake Louise – neben dem Hauptfotostopp – wanderten wir zum Lake Agnes. Sobald man sich wenige hundert Meter vom Schloss/Hotel entfernt lassen die Menschenmassen nach. Außerdem wird man während der Wanderung mit einem wunderbaren Ausblick auf den See und den Gletscher belohnt.
Den letzten Tag ließen wir in Banff ausklingen mit einem gelungenen Ausblick über die Vermilion Lakes auf den Mount Rundle.

Moraine Lake

Moraine Lake

Mount Rundle

Mount Rundle

Mit zahlreichen wertvollen Eindrücken  kehrten wir nach 23 Tagen wieder in unsere Heimat zurück, mit dem Wissen, dass wir großes Glück mit dem Wetter hatten und intensive Einblicke in die Natur der Nationalparks Kanadas sammeln konnten (haben gemeinsam mit fastenyourseatbelts eine Reiseplanung für 17 Tage auf 23 individuell an unsere Wünsche ausgebaut), aber auch mit dem Wissen, dass es noch zahlreiche wunderbare Plätze und Wildnis in dieser Region zu entdecken gäbe.
Dies macht uns auch Lust und Vorfreude auf ein Wiedersehen – die Reise ist jedenfalls jeden $ wert und mit den Reiseleistungen und Reiseplanungen von fastenyourseatsbelts waren wir sehr zufrieden. Den Tipp oder die Erfahrung die wir mitnehmen ist jedoch, ab und zu auch Abseits von bekannten Sehenswürdigkeiten sein Glück zu versuchen.

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