Seychellen – Hotelempfehlungen Mahe
Im September 2008 haben wir uns auf dem Weg gemacht um die Hotels und Gästehäuser auf den Seychellen zu erkunden.
Der Flug mit Emirates ab Hamburg über Dubai war ein echter Genuss. Die Fluggesellschaft zeichnet sich durch den guten Sitzabstand und den erstklassigen Service aus.
Die Wartezeit beim Umsteigen in Dubai war problemlos zu überbrücken. Der riesige Duty Free Bereich bietet eine unendliche Vielfalt an interessanten Angeboten, so dass die Wartezeit „wie im Fluge“ verging.
Auf den Seychellen angekommen wollten wir ganz schlau sein und reihten uns beim Fast Track zur Passkontrolle ein, mit dem Ergebnis, dass alle anderen Passagiere schon durch waren und wir immer noch in der Warteschlange standen.
Wir wurden dafür aber gleich durch den freundlichen Empfang der örtlichen Agentur „Creole Travel Services“ entschädigt. Ein freundlicher Fahrer in Uniform (mit weissen Handschuhen) brachte uns zu unserer ersten Unterkunft, dem Hilton Seychelles Northolm.
Alle Suiten sind an den Hang des kleinen Berges im nördlichen Bereich des Beau Vallon Strandes
gebaut und bieten mit Ihren großen Terrassen einen unvergleichlichen Blick aufs Meer. Die Ausstattung der Suiten ist sehr geschmackvoll, Zimmer und Bad riesig.
Leider gibt’s nur einen ganz kleinen Strand direkt am Hotel. Aufgrund des Monsumwechsels war das Meer sehr unruhig. Den Versuch zu Schnorcheln mussten wir gleich wieder aufgeben, da uns der Sog der Brandung immer wieder von den Füßen gerissen hat.
In den anderen Monaten soll das Meer hier aber immer ruhig und spiegelglatt sein.
Beim Frühstücksbuffet vermissten wir die Auswahl frischer Früchte, die wir von anderen Inseln im Indischen Ozean kennen. Hier wird wirklich alles importiert. Selbst die Früchte.
Am frühen Abend konnten wir dann eine 30 Minuten Massage im Spa des Hotels geniessen.
Am nächsten Tag ging es dann zu einer kleinen Inselrundfahrt.
Wir besichtigten das Hotel Sunset Beach.
Das Hotel liegt auf einer kleinen Halbinsel und bietet freien Blick auf den Indischen Ozean.
Ein sehr schöne Strand lädt zum Baden ein.
Die Zimmer sind gut ausgestattet und elegant eingerichtet.
Ergänzt wird das umfangreiche Angebot durch eine Süßwasser-Pool, eine Aufsehen erregende Bar und einen geräumigen Aufenthaltsbereich.
Der Speisesaal mit seinem Marmorboden und seinen Granitsäulen ist nach oben hin offen und erlaubt
den Düften des üppigen Tropengartens, in den Raum einzuströmen, während die Speisekarte eine Auswahl schmackhafter kreolischer, französischer und internationaler Gerichte bietet.
Wer dieses bezaubernde Hotel einmal erleben durfte, ist so begeistert, dass er jederzeit wiederkommen möchte.
Weiter geht’s in Richtung Westen zu Daniellas Bungalows.
Die ideale Lage inmitten eines üppigen tropischen Obstgartens an der Mündung eines kleines Baches, nur wenige Gehminuten vom berühmten Strand Beau Vallon im Norden Mahés entfernt, begründen die Beliebtheit von Daniella’s Bungalows bei den Feriengästen.
Die Zimmer sind geräumig und zweckmäßig ausgestattet. Frühstück oder Halbpension wird mit angeboten.
Der Weg führt uns durch die Hauptstadt Victoria in Richtung Westküste. Außer der berühmten Uhr (einem Nachbau des Big Ben) gibt’s in Victoria allerdings nicht viel zu sehen.
Die Fahrt führt über die Insel durch üppige, tropische Vegetation zur Grand Anse.
Es regnet und die wunderschönen Farben des Indischen Ozeans verlieren sich ohne das Sonnenlicht.
Im Hotel Le Meridien Barbarons können wir dem Regen entfliehen. Wir haben vorher viel Gutes über das Hotel gehört und sind ganz gespannt.
…und dann enttäuscht.
Im Eingangsbereich sieht es einwenig aus wie in den 70igern. Das offene Restaurant macht einen ungepflegten Eindruck (vielleicht lags auch nur am Regen?).
Die Zimmer allerdings überzeugen durch ein modernes Design.
Aber so richtig überzeugt sind wir letztendlich von dem Hotel nicht.
Auf dem Weg Richtung Süden kommen wir zum Villenhotel MAIA, einem der exklusivsten Resorts auf Mahe.
Es regnet immer noch.
Der tropische Garten ist wunderschön angelegt. Die auf dem Gelände großzügig verteilten Villen bieten allen Komfort und Exklusivität.
Besonders beeindruckend ist der SPA Bereich. Die separaten Behandlungsräume unter freiem Himmel sind eingebettet zwischen Granitfelsen und tropischer Vegetation. Das ist Entspannung pur.
Nur etwa einen Kilometer entfernt liegt das Le Jardin des Palmes auf einem Berg.
Diese kleine familiäre Anlage mit seinen an den Hang gebauten Suiten haben wir sofort ins Herz geschlossen. Die ganz in Naturhölzern gebaute Anlage vermittelt sofort Wohlbehagen. Man hat von den Zimmern einen atemberaubenden Blick über die Küste.
Um zum Strand zu kommen, muss man allerdings den Berg wieder hinunter (ca. 5-10 Minuten zu Fuß).
Ein absoluter Gemeimtip!
Ein zweiter sollte gleich folgen: Im Südwesten liegt die Baie Lazare, einer der schönsten Strände der Insel.
Es hat aufgehört zu regnen und die Sonne lässt alles in kräftigen Farben erstrahlen.
Hier liegt das Lazare Picault Chalets. Die kleinen Unterkünfte sind in ca. 30 m Höhe direkt an den Berg gebaut und liegen quer zum Strand, so dass man von jeder Terrasse einen wunderschönen Blick.
Der Strand ist über eine Treppe leicht zu Fuß erreichbar.
Das war Geheimtip Nummer 2!
An die Baie Lazare schliesst die Anse Takamaka an. Und hier finden wir Geheimtip Nummer 3, Villas Chez Batista.
Das Restaurant dieser kleinen Anlage wurde mehrfach für seine gute Küche ausgezeichnet. Wir sitzen mit den Füßen im Sand an rustikalen Tischen und bestellen natürlich Fisch.
Was uns serviert wird ist eine wirkliche Delikatesse.
Der Strand ist umwerfend mit seinem weissen Korallensand und den Granitfelsen.
Hier sollte man wirklich ein paar Tage die Seele baumeln lassen!
Zurück geht’s wieder nach Norden zu einem 5* Hotel, dem Meridien Fishermans Cove.
Sehr schön gemacht, geschmackvoll eingerichtete Zimmer und guter Service.
Das Restaurant ist ins Meer bebaut. Man erreicht es über einen langen Holzsteg.
Aber wo ist nur das Wasser geblieben?
Das sollte man wissen: bei Ebbe gibt’s hier keine Möglichkeit zum Baden.
Wir übernachten im Hotel Coral Strand. Von diesem etwas hässlichen Bau hatten wir uns eigentlich nicht viel versprochen, wurden aber positiv überrascht. Vom offenen Restaurant schaut man direkt auf den Beau Vallon Strand .
In dem Hotel befindet sich ein indisches Spezialitätenrestaurant, was wir natürlich ausprobieren müssen.
So gut habe ich in meinem Leben selten gegessen.
Wer die indische Küche mag wird begeistert sein.
Vor Victoria liegt der St. Anne Marine National Park, eines der schönsten, unter Naturschutz stehenden Unterwasserreviere.
Vier Inseln liegen in diesem Nationalpark.
Wir wollen mal einen Tag nicht herumfahren sondern nur geniessen.
Auf Cerf Island steht für uns eine Hillside Villa im Cerf Island Resort zur Verfügung.
Ein Boot bringt uns von Victoria zur Insel.
Die geräumige Villa lässt keine Wünsche offen. Auf der riesigen Holzterrasse entspannen wir auf bequemen Liegen mit einem kühlen tropischen Cocktail.
Das Abendessen geniessen wir im Restaurant mit Blick auf die Lichter von Victoria.
Am folgenden Morgen machen wir uns auf den Weg zum Flughafen, denn wir wollen nach Praslin weiterfliegen.
Eine Alternative um nach Praslin zu kommen wäre der Katamaran Cat Cocos,
die Schnellfähre braucht für die Strecke ca. 1 Stunde.
Aber die See war uns zu unruhig und wir haben lieber den 15 minütigen Flug gewählt.
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