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Reise entlang der Westküste der USA

Da ich die Canyons und Las Vegas schon gesehen hatte, wollte ich diesmal unbedingt eine Reise an die Westküste USA machen. Um das Ganze auch bezahlbar zu halten habe ich meinen Freunden so lange von San Diego, San Francisco, Surferboys und Spaß vorgeschwärmt, dass sogar drei das Abenteuer einer Reise entlang der Westküste der USA mit mirstarten wollten.

Reise entlang der Westküste der USA

Golden Gate Bridge San Francisco

Am 03. August ging unsere Reise in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, die USA dann los. Von Frankfurt sind wir mit American Airlines nach Dallas geflogen. Der Flug war super, die Stewardessen freundlich und wir hatten keinerlei Probleme beim Einreisen in die USA. Der kleine Stopp in Dallas war eigentlich auch ganz gut. Schade, dass wir hier keinen längeren Aufenthalt eingeplant hatten, denn wenn die Stadt genauso faszinierend wie der Flughafen ist, muss dort die Post abgehen!

Ein paar Stunden später waren wir dann endlich an unserem Ziel, SAN FRANCISCO. Diese Stadt hat uns einfach überwältigt. Die viktorianischen Häuser, der spektakuläre Blick auf die Bucht, Alcatraz, das gute Essen – in San Francisco stimmt einfach alles. Wir haben uns von Anfang an sehr wohl gefühlt und auch die „ Einheimischen“, wobei man nie weiß wer eigentlich wirklich von hier ist, sind sehr hilfsbereit und immer für Smalltalk zu haben.

Noch bevor wir am Hotel angekommen waren, hatten wir ein schlechtes Gefühl. Da das Hotel sehr günstig war kamen kurz vor Ankunft die ersten Bedenken auf. Aber jetzt war es zu spät. Zudem wollten wir ja eigentlich die Zeit in der Stadt verbringen und nicht im Hotel. Jedoch war das absolute Gegenteil der Fall.  Das Hotel war super modern  und schön. Wir können jedem, der nach San Francisco reist das „ THE GOOD“ Hotel empfehlen. Das Zimmer war immer sauber und das Personal sehr nett. Uns wurde immer geholfen, ob bei der Restaurantauswahl, oder dem genauen Weg zu den Attraktionen. Die restliche Zeit des Tages haben wir genutzt um den knurrenden Magen zu beruhigen, auszupacken, zu duschen und ins Bett zu fallen.

Tag 2 in San Francisco
Um auch wirklich nichts zu verpassen haben wir uns den Wecker auf 8:00 Uhr gestellt. Das typisch Amerikanische Frühstück mit Pancakes, Ahornsirup und tonnenweise Kalorien haben wir leider auf die Schnelle nicht gefunden, jedoch haben uns die Sunny Side Up Eggs auch den Tag versüßt… Da wir alle vier große Fans von der Serie „Full House“ sind standen die Kulissen, die Painted Ladies ganz oben auf unserem Programm. Wir wollten die meist fotografierten Häuser am Alamo Square sehen, da diese dann voraussichtlich auch die Schönsten sein müssen. Und ja – wir waren total begeistert.

Danach wollten wir die berühmten San Francisco Cable Cars testen. Man muss sich zwar erst daran gewöhnen, dass man während der Fahrt nicht gesichert ist und einfach so am Rand steht, aber es war einfach ein unglaubliches Erlebnis. Zu unserem Glück hatten wir kein einziges Wölkchen am Himmel und auch der für San Francisco übliche Nebel war nicht da. Der Ausblick war fantastisch.

An der Bucht angekommen war unser Plan an das Pier 39 zu schlendern. Da wir alle so hungrig waren wurde aus dem Schlendern eine Sporteinheit. Unser Ziel war das berühmte Bubba Gump Shrimp Restaurant und obwohl ich überhaupt keinen Fisch esse war das Essen wirklich gut und das Ambiente noch besser. Mit vollem Magen haben wir uns dann den Park angeschaut, die ersten Souvenirs gekauft und vor allem die Seelöwen begutachtet. Unglaublich, dass sich diese Tiere so nah am Geschehen angesiedelt haben. Einfach toll!

San Francisco Union Square

Union Square San Francisco

 

Tag 3 in San Francisco
Da wir den Abend vorher noch das amerikanische Nachtleben testen mussten stand heute Ausschlafen auf dem Plan. Danach gings dann wieder in die Stadt Richtung Fisherman’s Wharf. Wir wollten unbedingt eine Bootstour um Alcatraz machen und natürlich die Golden Gate Bridge bestaunen. Auf dem Weg dorthin gab es Burger, Wasser und einige lustige Erlebnisse. Am Pier angekommen mussten wir komischer weise nicht sehr lange warten. Die Bootstour war echt schön und auch hier könnten wir die Seelöwen im Wasser beobachten. Da wir alle fit in Englisch sind hatten wir keine Probleme  den Guide, der uns alles über Alcatraz und die Golden Gate Bridge erzählte, zu verstehen. Nach dem Kulturellen Teil gönnten wir uns eine Shoppingbelohnung. Auch hier ist San Francisco ganz vorne mit dabei. Dank der vielen Cafés konnten wir unsere Müdigkeit gut überspielen. Mit vollen Taschen kamen wir dann abends im Hotel an und hatten natürlich wieder Hunger.

USA Reise Westküste Traumstrand

Traumstrand an der Westküste der USA

Tag 4 in San Francisco und Santa Cruz

Wir hatten den halben Tag eingeplant um die Lombard Street (blumiges Erlebnis), Chinatown und alles andere zu besichtigen. In Chinatown hatten wir eine kleine Führung geplant, die durch eine Glückskeksfabrik führte. Wir waren alle begeistert und lieben Glückskekse jetzt noch mehr. Danach mussten wir dann die Vermietstation für unseren Wagen finden. Gott sei Dank hat unser Reiseveranstalter an alles gedacht und uns sogar eine Wegbeschreibung dazu gelegt.

Das Anmieten des Wagens hatten wir uns Problematischer vorgestellt, jedoch hat auch hier alles super funktioniert. Das nächste  Ziel unserer Reise entlang der Westküste der USA war Santa Cruz. Dort wollten wir den ersten typisch Kalifornischen Strandtag genießen. Zum Sonnenbaden und Beachvolleyball spielen war wirklich alles perfekt. Das Wasser ist jedoch ziemlich kalt. Es war schon mehr eine Mutprobe in die 18 ° C zu springen, aber der Traum von O.C California ging in Erfüllung.  Nachdem wir den Strand unsicher gemacht hatten wollten wir ein bisschen entspannen um abends fit zu sein. Die Innenstadt von Santa Cruz ist wirklich sehr schön und der Abend hat uns sehr gefallen. In vielen Bars sind Musiker und die „Einwohner“ waren alle wirklich freundlich und haben uns sofort intergiert.

Tag 5 in Santa Cruz und Monterey


Was wir natürlich nicht verpassen wollten war der Mystery Spot. Die Fahrt dauerte nicht lange und der Eintritt kostete nur ca. 5 Dollar. Was wir nicht glauben konnten wurde hier wahr. Dem Anschein nach ist die Schwerkraft in diesem Wald durcheinander. Bälle rollen komischer Weise den Berg hinauf und man hat tierischen Spaß sein Gegenüber auszutricksen. Hier versagt die Logik komplett und man ist anfangs sehr verwirrt.

Danach ging unsere Reise weiter nach Monterey. Unser Hotel, das Hotel Pacific Monterey war ein absoluter Traum. Was noch schöner war, war die Umgebung an sich. Wir hatten zwar ganze 3 Tage dort, aber es war so schön, dass wir gerne noch länger geblieben wären. Zuerst haben wir uns die schöne Altstadt angeschaut und wollten natürlich das Meer sehen. Zufällig sind wir dann ins Monterey Bay Aquarium gestolpert. Von dort hat man einen tollen Blick auf die Bucht und es gibt einen Unterwasserausblick. Man kann also wirklich ins Meer schauen.
Anschließend waren wir in einem super tollen Restaurant. Die Schooners Coastal Kitchen & Bar hat uns nicht nur wegen dem unglaublichen Essen beeindruckt, sondern auch wieder wegen dem herrlichen Blick auf die Bucht. Ein einmaliges Erlebnis, da unser Geldbeutel dies leider nicht so oft erlaubt.

Tag 6 in Monterey

Heute wollten wir die schönste Straße der USA, den 17-Mile Drive, entlang fahren. Auf der Strecke kann man eigentlich nur neidisch werden. Die unglaublichen Villen mit den traumhaften Stränden und überall Luxus pur. Hier wohnen nur die Reichen und Schönen und wirklich alles ist ein Fototauglich. Kein Wunder,  dass hier der meist fotografiertest Baum der Welt steht. Natürlich mussten wir Ihn deshalb auch festhalten.

Tag 7 in Monterey und Pismo Beach

Wie geplant setzten wir unsere Reise entlang der Westküste der USA fort nach Pismo Beach. Unser Veranstalter sagte uns, dass wir unbedingt ein paar Tage dort verbringen sollten. Die kleine Ortschaft ist wirklich super und für uns war es ein Traum. Der Strand, die Menschen und überall  Surfer. Auch hier hatten wir ein tolles Hotel. Das Sea Venture Resort war direkt am Meer und das Personal hat uns immer geholfen. Egal ob wir nur ein Restaurant suchen wollten, oder einen Surfkurs die Leute dort waren immer für uns da.

Am ersten Tag wollten wir unsere Wassertauglichkeit beweisen, jedoch sieht Surfen leider nur so leicht aus und ist in Wirklichkeit mega anstrengend. Hier war der Muskelkater schon vor der Berührung mit dem Wasser da, aber wir hatten unglaublichen Spaß. Bis auf unsere Sportskanone hat es bei keinem wirklich geklappt, aber es war definitiv ein Erlebnis und ich würde es gern öfter probieren. An der Strandpromenade gibt es auch genügend Möglichkeiten um satt zu werden und es war im Vergleich zu den Tagen davor auch echt günstig.

Tag 8 in Pismo Beach

Nach dem Frühstück wollten wir die Stadt erkunden. Im Hotel meinten sie wir sollten am besten Fahrräder mieten, was wir dann auch gemacht haben. Der Tag war einfach herrlich und das Anmieten der Räder war auch nicht teuer, Ca 10 Dollar. Natürlich waren wir auch im Outlet, aber nicht sehr lange. Die Zeit war uns einfach zu schade und an Einkaufmöglichkeiten mangelt es in den USA wirklich nicht.

 

Tag 9 in Pismo Beach auf dem Weg nach Santa Barbara

Leider konnten wir nicht die ganze Zeit auf unserer Reise entlang der Westküste brausen, aber trotzdem hat uns die Reise nach Santa Barbara gefallen. Auf der Hälfte des Weges (naja eigentlich waren es nur ca. 30km) haben wir eine Pause eingelegt um uns zu Stärken. Santa Maria war auch echt schön, aber wir wollten schnell weiter um noch mehr Zeit in Santa Barbara zu haben. Dort angekommen haben wir wie immer unsere Koffer ins Zimmer gestellt, haben uns frisch gemacht und sind raus um auch wirklich nichts zu verpassen.

Santa Barbara ist sehr exklusiv und gepflegt. Es ist wirklich alles super schön, aber auch alles durchorganisiert. Man könnte meinen, man ist nicht in den USA sondern irgendwo in Andalusien. Die ganze Stadt besteht aus Häusern mit roten Ziegeldächern in spanischem Stil. Eigentlich wollten wir an diesem Abend mal richtig nett und fein essen gehen – doch dann kam alles anders. Auf der Suche nach einem Restaurant stoppten wir an einem urigen Straßenstand, dahinter ein kleines, braun gebranntes Männlein mit sympatischen und faltigen Gesicht. Er stellte sich als Juan vor, eigentlich aus Mexico City aber jetzt schon seit 20 Jahren hier…  Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass ich noch nie so leckere Tortillas gegessen habe – prall gefüllt mit firschem Gemüse, scharf gewürztem, gegrillten Hähnchenfleisch und leckerem Käse…. Die ideale Grundlage für einen langen und lustigen Abend!

 

Los Angeles Hollywood Drive

Hollywood Drive Los Angeles

Tag 10 Santa Barbara nach Los Angeles

Schon allein die Fahrt entlang der Westküste der USA nach Los Angeles war ein Abenteuer. Natürlich wollten wir Malibu begutachten und sehen, ob es sich wirklich lohnt dort zu wohnen. Im Vergleich zu den Orten, in denen wir waren fanden wir Malibu nicht so toll. Wenig Platz und eigentlich ist dort auch nur der Berg, die Straße, die Häuser und dann eben das Meer. Unser Geld würden wir dann doch eher in Monterey, oder Pismo Beach ausgeben, wenn wir so viel davon hätten. Unser Glück war, dass wir auf der Fahrt Delfine beobachten konnten.

Unser Veranstalter hatte uns eigentlich geraten nicht zu lang in Los Angeles zu bleiben, aber wir wollten hier Shoppen und zudem einen Tagesausflug nach Anaheim machen, weshalb wir dann auch länger blieben.

Unser Hotel war auch echt sehr gut. Es war sehr schlicht und modern und für den Preis wieder mal perfekt. In der Umgebung waren viele Restaurants und sogar ein Park. Da wir ziemlich spät erst im Hotel ankamen haben wir den rest des Tages dann mit essen und faulenzen verbracht.

Tag 11 in Los Angeles

Zu unserem Glück waren wir am zweiten Sonntag des Monats in Los Angeles. Da findet immer ein großer Flohmarkt statt, den wir natürlich nicht verpasst haben. Dort haben wir echt tolle, günstige Sachen gefunden. Vor allem Vintage und Kunst. Da merkt man wieder, dass in den USA alles besser, größer und toller sein muss.
Der Tag führte uns dann nach Hollywood. Auch Hollywood hatten wir uns anders, und vor allem größer vorgestellt. Es war eigentlich auch ganz schön dort, aber wenn man so große Erwartungen hat enttäuscht einen die Realität ein wenig. Nach dem Hollywood Sign, dem Walk of Fame und zahlreichen Bildern mit Spinderman, Batman und Co. Wollten wir dann noch unbedingt zum Rodeo Drive. Gegen unseren Erwartungen konnten wir uns hier tatsächlich etwas leisten (zwar nur etwas bei Guess, aber wir können jetzt behaupten wir hätten in dem berühmten Rodeo Drive unser Geld  ausgegeben). Den Spuren von 902010 sind wir danach, zum Leid der Jungs, auch noch gefolgt. Aber eigentlich haben wir uns nicht sonderlich für die Stars und Sternchen interessiert. Unsere Kauflust war nämlich geweckt worden und nachdem wir uns überwinden konnten jemanden zu fragen, wo man denn am besten einkaufen gehen könne, wenn man keine Millionen auf dem Konto hat stand unser Ziel fest. Eine Mall musste her. Zum Glück konnten wir unser Sightseeing Programm mit dem Shoppen verbinden.

Tag 12 in Los Angeles

Unser letzter Tag in Los Angeles war schon vorgebucht und „komplett“ geplant. Es sollte nach Anaheim ins Disneyland gehen. Wir sind zwar alle keine Kleinkinder mehr, aber das war wirklich ein Highlight. Ob Achterbahn, Wasserspaß, Essen oder eine Show. Man weiß einfach nicht was man als erstes machen soll. Am Abend waren wir so platt. Wir sind einfach nur ins Bett gefallen und haben uns auf den nächsten Tag gefreut.

Tag 13 von Los Angeles nach San Diego

Weiter ging unsere Reise entlang der Westküste der USA . Die Fahrt nach San Diego ging genauso schnell rum wie der ganze Urlaub. In San Diego haben wir dann im Andaz San Diego eingecheckt. Unser Hotel lag direkt im Gaslam Quarter quasi in Downtown. Auch dieses Hotel war echt super und das lustige war, dass wir einen tollen Nachtclub im Hotel hatte was unser großer Vorteil war. Nachdem wir das Hotel erkundet hatten wussten wir nicht ob wir jetzt an den Strand wollen, oder den unglaublichen Pool austesten sollten. Wir entschieden uns für beides. Das Hotel hatte eine riesen Anlage auf dem Dach, somit hatten wir zusätzlich einen tolles Ausblick über die Stadt.

Wesküste USA Sonnenuntergang in San Diego

Sonnenuntergang in San Diego

Tag 14 San Diego
An dem Tag stand eigentlich das San Diego Seaworld auf dem Plan.Da uns aber die Radtour so gut gefallen hatte, wollten wir die Stadt lieber mit dem Rad erkunden was auch deutlich günstiger für uns war. Man sieht einfach alles, kann überall Rast machen und das Anmieten für einen Tag ist überhaupt nicht teuer, oder kompliziert. In San Diego fühlt man sich irgendwie sofort wohl. Hier ist alles und jeder so perfekt und locker. Der Tag war einfach wieder so perfekt und in Verbindung mit unserem Shoppingerfolg in der verrückten Mall, die man überhaupt nicht verfehlen kann war der Tag ein absoluter Erfolg.14 Tage voller neuer Erfahrungen und einer Menge Spass auf unsrer Reise entlang der Westküste der USA gingen in San Diego zu Ende. Es war ein absolut cooler Trip, die Westküste der USA ist unglaublich schön, abwechslungsreich und bietet gerade für junge Leute viele Highlights. Dank  unsres Reiseveranstalters lief die ganze Reise auch völlig unkompliziert ab, besonders für die vielen kleinen Insidertipps waren wir sehr dankbar. Wir können eine Reise entlang der Westküste der USA nur jedem empfehlen, wir kommen auf jeden Fall wieder!!!

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Über den Autor

Eine Reaktion bis “ Reise entlang der Westküste der USA ”

  1. hallo, toller reisebericht! ich und zwei freunde haben dieses jahr geplant die westküste für 3 wochen zu erkunden. wie sieht es im august mit touristen und verfügbarkeit der hotels aus? wir haben schon gehört das im august, also der hauptsaison doch mehr los sein soll!? wir hätten geplant mitte/ende august zu fliegen!

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