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Botswana-Reise-Tipp: Reiten im Okavango Delta

Im Oktober 2008 war es soweit, wir haben uns einen Wunsch erfüllt. Nach vielen Jeep-Safaris dieses Mal 8 Tage Horseback Safari im Okavango Delta. Nach der Anreise via Johannesburg nach Maun und einem weiteren Flug mit einer Cessna landeten wir auf einer Stoppelpiste mitten im Busch. Auf dem Weg ins Camp (1,5 Std mit dem Jeep) hatten wir unseren ersten game drive.

Water lily

Water lily

Das Camp ist sehr schön am Wasser gelegen. Es besteht aus dem Hauptzelt, einem Pool mit Sonnendeck (toller Blick) und den Gästezelten. Die Zelte (Twin bedded, Bad/WC en-suite) sind sehr geräumig, schön ausgestattet und gut in die Landschaft integriert. Alles ist so „luxuriös“ wie nötig, aber gleichzeitig so puristisch wie möglich.

Der Tagesablauf ist wie bei jeder Safari: Frühstück um 6:30 Uhr, im Sattel sitzt man um 7:00 Uhr. Dann geht es, in kleinen Gruppen von max. 7 Gästen, 4 bis 5 Stunden raus in eine faszinierende Landschaft. Jeden Tag eine andere Richtung, mit völlig verschieden Landschaftsformen: mal sandig, mal nur Gestrüpp, dann wieder Wälder, mit Palmen bewachsene Inseln und Flachwassergebiete. Jede hatte ihren eigenen Reiz. Am besten fanden wir die typischen Wasserlandschaften. All die Water lilis und Riedgraslandschaften, wunderschön!!

Elefanten beim Baden

Elefanten beim Baden

Durch die flachen Wasserflächen zu galoppieren macht einen Riesenspaß, man sieht zwar nach dem Morgenritt manchmal aus, wie nach einem Schlammbad, aber alles trocknet schnell wieder. Die Pferde (Thoroughbreds, Namibian Hanovarians, Arabs, Kalahari-Arabs crosses) sind total trittsicher, verlässlich, und absolut ruhig bei den Tierbeobachtungen. Man kommt wirklich sehr nahe selbst an Elefanten ran. Es ist ein gänzlich anderes Gefühl vom Pferderücken aus – man ist wie bei einer Fußsafari Teil der Landschaft und ihrer Bewohner.
Was wir nie vergessen werden, ist der Galopp mit einer Herde Giraffen!!! Fantastisch, ganz nah mit diesen tollen Tieren, mit ihren eleganten Bewegungen, zu galoppieren. Oder hinter einem Elefanten in vollem Tempo „herzujagen“, der die Pferde lässig abhängt ohne sich großartig anzustrengen.

Get wet

Get wet

Nach dem Mittagessen und einer Siesta geht es dann am Nachmittag nach dem Tee nochmal für 2 Stunden raus. Alternativ kann man eine Mokorofahrt oder einen game drive unternehmen. Wir haben natürlich auch eine Mokorofahrt gemacht zum Sundowner – man fühlt sich dabei wie in dem Film „African Queen“ mit Hepburn und Bogart! Und wenn dann noch die Sonne untergeht, total romantisch. Die Sonnenuntergänge waren sowieso absolut spektakulär, diese Farben!! Und gleichzeitig geht der Mond auf, einmal hatten wir einen orangefarbenen Mond. Und diese hellen Vollmondnächte, eine ganz tolle Stimmung. Und so sinkt man dann nach einem sehr guten Abendessen unter den Sternen, mit vielen interessanten Gesprächen, müde aber glücklich in die Kissen und freut sich schon auf den nächsten Tag.

Lunch mitten im Busch

Lunch mitten im Busch

Also es war wirklich ganz fantastisch, das Safari-Team sehr nett (jeden Morgen wird man mit Tee/Kaffee geweckt), jeder Wunsch wird einem von den Augen abgelesen und sie lassen sich immer wieder Überraschungen einfallen. Das Essen: Mmmhhh…
Da wir 8 Tage dort waren hatten wir auch die Möglichkeit eine Übernachtung im mobile FlyCamp zu erleben. Absolut spektakulär auf einer Insel inmitten der Wasserlandschaft gelegen, konnten wir dort sogar schwimmen gehen!!! Herrlich erfrischendes Wasser. Dieses Camp ist noch tiefer im Delta gelegen, man erreicht es nach einem Ritt von ca 6 Stunden. Das Team bringt währenddessen die Verpflegung für Pferde und Reiter und alles was man an persönlichen Sachen braucht, per Boot und/oder Jeep hin. Ein tolle logistische Leistung.
Ich könnte noch stundenlang weitererzählen… Alles in allem ein unvergesslicher Urlaub, der schwer zu toppen sein wird!!!!!

Seit Jahren sind wir Kunden bei AST und sind sehr zufrieden mit diesem Veranstalter. Unsere Reise hat Daniella Csar zusammengestellt.

Picknick am See

Buschdusche
Buschdusche
Zelt im FlyCamp
Zelt im FlyCamp
Stallungen
Stallungen am Morgen
Big fun
Big fun
Kurze Rast
Kurze Rast
Diner
Dinner
Pooldeck
Pooldeck
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Über den Autor

2 Reaktionen bis “ Botswana-Reise-Tipp: Reiten im Okavango Delta ”

  1. es wuerde mir sehr interesieren. 1.guenstigte aufenhaltsmoeglichkeiten in okawango. 2. beste reisezeit. 3. interessante fluege ev. von frankfurt danke kostas

  2. Hallo,
    die beste Reisezeit meiner Meinung nach sollte im November sein. Fliegen kann man immer von Frankfurt aus teilweise oder fast immer über London. Viele Grüße, John.

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