Mit dem Auto nach Gambia: Pausentag in Marrakesch
Hier ist der vierte Reisebericht über unseren Pausentag in Marrakesch – ein Video gibt es von diesem Tag leider nicht ;-( Die Filme über die Reisetage 1 bis 9 gibt es hier bzw. bei YouTube. Die Fahrt unterstützt drei Projekte der “Projekthilfe Dritte Welt e.V.” in Hattingen: eine Buschklinik, eine Vorschule mit Kindergarten und Gartenbauprojekte. (Produktion: www.engelkes-tv.de). Ulfert Engelkes
Gambia-Tour 2009 – Tourtagebuch von Thorsten Meilahn und Ulfert Engelkes
Tag 4: Pausentag in Marrakesch
Montag, 02.03.2009
Was für eine entspannte Situation: völlig ohne Absprache frühstücken wir an unserem Pausentag in Marrakesch zwischen 8.00 Uhr und 10.00 Uhr in kleinen Gruppen, aber irgendwie treffen sich doch wieder alle am großen Tisch. Es ist schon faszinierend, wie in wenigen Tagen eine so fantastische Gruppendynamik entsteht. Wir machen Witze, lachen: die wohltuende Wirkung des Schlafs ist uns deutlich anzumerken.
Aber wir hängen schon beim Frühstück schon wieder über der Landkarte und besprechen die nächste Etappe morgen.
Gestern abend ist es noch gelungen, eine Stadtführung zu organisieren Um halb 11 werden wir von unserem Führer Abdul und drei Fahrern mit Minivans abgeholt. Nach einigen touristischen Highlights – von Abdul wortreich beschrieben – führt unser Weg auf den großen Markt: der Höhepunkt in Marrakesch, und die Beschreibung mit Worten kann die Eindrücke nicht wirklich vermitteln. Ein Versuch: auf dem riesigen Platz ein Menschengewusel, wie es kommunikativer nicht sein kann. Schlangenbeschwörer, Trommler, kleine Grüppchen trinken Tee unter Schirmen, machen Musik, singen und sind einfach fröhlich. Am Ende des Platzes der Eingang zum Basar, dem Zentrum der Altstadt von Marrakesch. Ein Gewirr von Gassen und mehrgeschossigen Häusern mit Geschäften von 2 – 20 m² Verkaufsfläche im Erdgeschoss – dicht an dicht.
Die Häuser stehen so eng zusammen, dass man häufig mit den Händen zwei gegenüberliegende Häuser gleichzeitig berühren kann. Händler verkaufen, mit viel Geschick und Theatralik Wolle, Gewürze, Gemüse, ätherische Öl undAntiquitäten, Trommeln, Holzschüsseln, geschmiedete Andenken, Schmuck, Oliven, Feigen, Datteln, Lampen, Lebensmittel aller Art und vieles, vieles Unbeschreibliches mehr.
Unsere Eindrücke unterstreichen die besondere Mentalität Afrikas, selbst hier schon: noch so nah an Europa. Am frühen Nachmittag trennt sich die Gruppe, weil einige den Krankenwagen noch mal zum Durchchecken in die Werkstatt bringen wollen, andere sich noch ein paar Stunden Ruhe gönnen möchten und wieder andere den Ehrgeiz haben , den Markt bis in die letzten Winkel zu entdecken. Sie haben keine Chance, aber bitte: ein jeder so wie er mag, wenn es auch vergebens ist. Jedenfalls ist der Markt jede Sekunde dort wert.
Am Abend dann ein ähnliches Bild wie am Morgen. Die einen bleiben im Hotel, andere gehen essen. Eines werden alle gemeinsam tun: früh ins Bett gehen, denn um halb 6 ist Aufbruch – weiter Richtung Süden, Richtung Gambia. Vorher noch Autos packen, Kaffee für alle 19 Fahrer kochen und frühstücken. Also werden die meisten Wecker um 4.00 Uhr klingeln.
Fortsetzung folgt…
Den vorherigen Reisebericht zu unserer Tour nach Gambia finden Sie hier:
Sehr geehrter Herr Engelkes,
ich moechte mich am 5.10. auf den Weg nach Gambia machen mit meinem Lkw. Da ich alleine fahre, wuerde ich mich sehr freuen wenn Sie mir ein Forum nennen koenten in dem man sich einer Gruppe anschliessen kan die auch in diese Richtung fahren. Ich hoffe Sie koennen mir in dieser Angelegenheit helfen.
Mit freundlichen Gruessen
Mike Totzke