Reiseberatung für individuelle Reisen

Rundreise in Westkanada von Calgary nach Vancouver

Skyline von Vancouver

Rundreise in Westkanada

Route: Calgary – Banff – Jasper – Clearwater – Penticton – Vancouver

05. Juli 2010 – Ankunft in Calgary: Nun sitze ich also im Flieger von Frankfurt nach Calgary und meine 14-tägige Rundreise in Westkanadareise kann beginnen. Fest eingeplant ist der Besuch der Calgary Stampede, auch als „The Greatest Outdoor Show on Earth“ bekannt. Nach zwei Tagen in Calgary soll es per Mietwagen in die Rocky Moutains gehen. Über Banff und Jasper und den bekannten Nationalparks Westkanadas führt meine Route in den Wells Grey Provincial Park sowie in das Okanagan Valley und endet schließlich am Pazifik in der Metropole Vancouver.

Calgary Tower

Calgary Tower / Kanada

Gegen Abend lande ich in Calgary dem Ausgangspunkt meiner Mietwagen Rundreise in Westkanada. Der Flug mit der Air Transat war relativ relaxt. Bereits am Flughafen ist zu erkennen, was für eine Großveranstaltung in der Stadt stattfindet. Cowboyhüte, „Chuckwagons“ und Countrybands geben einen Vorgeschmack auf die Calgary Stampede, eine riesige Westernshow, die jährlich über einen Zeitraum von zehn Tagen stattfindet und über eine Millionen Besucher anlockt. Per Taxi geht es nach Downtown ins Hotel. Ich bin gespannt was mich am nächsten Tag erwartet.

Mietwagenrundreise Kanadas Westen

Stopp am Bow River, Alberta, Kanada

06. Juli 2010 – Calgary: Gut ausgeruht geht es am Morgen des zweiten Tages zum Rope Square im Herzen Calgarys, wo mir auch schon das erste „Yiiiiieeeehaaaaaww“ entgegenschallt sowie der Duft nach frischen Pfannkuchen mit Speck in die Nase weht. Über den gesamten Zeitraum der Stampede stehen in Downtown „Chuckwagons“ auf denen Pancakes zubereitet und kostenlos verteilt werden. Ein leckeres Frühstück war also gesichert! Zum Stampede Park gelangt man bequem mit der Straßenbahn oder stilsicherer mit einer Pferdekutsche, die nahe des Rope Square starten. Angekommen an der Stampede wurde ich nun auch mit einem Cowboygut ausgestattet und konnte mich etwas angepasster fühlen. Das Gefühl hielt sich jedoch nicht lange, da mich eine freundliche Kanadierin darauf aufmerksam machte, dass ich den Hut doch bitte nicht falsch herum aufsetzen sollte. Peinlich! J Den Fauxpas korrigiert, war erstmal Orientierung gefragt. Das Gelände der Stampede ist wirklich riesig. Der Saddledome, Arena die normalerweise Heimat der Eishockeymannschaft Calgary Flames ist, bietet zahlreiche Veranstaltungen wie zum Beispiel die Stock Dog Championship oder Cattle Penning. Besonders die Stock Dogs (Hütehunde) sind faszinierend. Der Hütehund muss drei Schafe auf einem Parcour durch die Arena leiten. Der Trainer darf aus seiner Position in einem abgesteckten Kreis Anweisungen geben. Neben den Events im Saddledome findet man zahlreiche Fahrgeschäfte, ein Indianerdorf, eine große Bühne auf denen kleinere Bands bis hin zu Stars der Musikszene auftreten, eine Landwirtschaftsmesse und natürlich das Herzstück des Stampede Parks, die Grandstand Tribüne. Dort finden die Chuckwagon Rennen, das Rodeo und die große Grandstand Show statt. Für das leibliche Wohl ist auf der Stampede gut gesorgt. Zahlreiche Buden bieten traditionelle Spezialitäten an, aber auch kulinarische Leckerbissen wie beispielsweise frittierte Schokoriegel, frittierte Kekse (Deep Fried Oreo´s = Nichts für Kalorienbewusste), überhaupt alles was man irgendwie frittieren kann und „exotisches“ wie Pizza am Stiel. Innerhalb der Grandstand Tribüne befinden sich einige Restaurants. Dort lässt es sich sehr exklusiv und gut essen (Achtung: Dress Code!) und man hat eine tolle Sicht auf das Rodeo oder die Chuckwagon Rennen. Gegen Abend habe ich mir dann einige der Chuckwagon Rennen angeschaut. Das Wetter hatte den Tag über nicht wirklich mitgespielt, zeitweise regnete es in Strömen. Dementsprechend matschig war dann auch die Rennbahn.

Calgary Stampede

Dies schien Fahrer und Pferde jedoch eher weniger zu stören, die mit einem Affenzahn die Runden absolvierten. Die Regeln des Rennens waren gar nicht so leicht zu verstehen, da besonders die Strafzeiten, die Fahrer bei bestimmten Verstößen erhalten, besonders ins Gewicht fallen und sich entscheidend auf den Rennausgang auswirken können. Eine ausführliche Beschreibung der Regeln würde zu weit führen. Für Interessierte lassen sich im Internet sicher Informationen finden. Nach Sonnenuntergang findet während der Stampede jeden Tag die Grandstand Show statt. Der Besuch der Show ist ein absolutes Muss. Die Bühne wird vor die große Tribüne gefahren. Dies dauert eine Ewigkeit, obwohl sie nur einige hundert Meter bewegt wird. Hunderte Sänger, Tänzer, Musiker sowie Motocrossfahrer und ein abschließendes Feuerwerk sind Bestandteil der Show.

Blick vom Calgary Tower

07. Juli 2010 – Calgary: Am Morgen des dritten Tages in Calgary begab ich mich erstmal auf den Calgary Tower. Dieser steht mitten in Downtown und kann überhaupt nicht übersehen werden. Von der Aussichtsplattform kann man einen Blick auf den Stampede Park und die Rockies am Horizont genießen. Besonderer Nervenkitzel ist durch teilweise verglasten Boden garantiert. Der heutige Tag auf der Stampede stand ganz im Zeichen des Rodeos. Sechs Hauptevents gilt es zu unterscheiden: „Bareback“, „Bullriding“, „Saddle Bronc“, „Steer Wrestling“, „Barrel Riding“ und „Tie Down Roping“. Am faszinierendsten war das Bareback-Event. Mit nur einer Hand hält sich der Reiter an einem speziellen Griff fest und versucht sich so lang wie möglich auf dem Rücken des Pferdes zu halten. Je mehr der Reiter dem Pferd die Sporen gibt, desto mehr bockt das Pferd und desto höher sind die Punktzahlen.

Die Calgary Stampede ist alles in allem eine wirklich tolle Veranstaltung. Ich weiß nicht wie sich Calgary präsentiert, wenn nicht gerade die Stampede stattfindet, aber die Atmosphäre während des Events ist einmalig. Die Verbundenheit mit der Westernkultur und der Geschichte der Stadt und Region ist den Einwohnern der Stadt anzumerken. Die tollen Events und das Drumherum runden die tolle Erfahrung ab.

08. Juli 2010 von Calgary nach Banff: Am Morgen des vierten Tages heißt es Abschied nehmen von Calgary, der Stampede und der Prärie. Mit dem Mietwagen geht es auf in die Rocky Mountains. Dem Trans Canada Highway folgend finde ich mich in kurzer Zeit in einer völlig anderen Landschaft wieder. Von den Bergen der Rocky Mountains umgeben, stehe ich an meiner Unterkunft in Banff – meiner ersten Unterkunft auf meiner Rundreise durch Westkanada.

Rocky Mountains

Wandern duch die Rocky Mountains

Bei einem Besuch in Kanada will man natürlich eins: Wilde Tiere sehen. Ganz oben auf meiner Liste steht natürlich Bären in freier Wildbahn zu beobachten. Vorerst begnügte ich mich mit meiner ersten Wildlife-Beobachtung: einem Streifenhörnchen, dass ich auf einer kurzen Wanderung nahe Banff erspähte. Man muss eben klein anfangen. J Banff ist ein nettes Städtchen, jedoch auch ein Touristenmagnet und bestens darauf ausgerichtet. Besonders auf der Hauptstrasse reihen sich Ramsch- und Modeläden, Fast-Food-Schuppen und edle Restaurants aneinander. Am Mittag entschloss ich mich dazu die Banff Gondola hinauf auf den Sulphur Mountain zu nehmen. Oben auf dem Berg kann man auf Holzstegen entlangspazieren und den Ausblick auf Banff und die umliegenden Gebirgsketten genießen. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit. Nach 20 Minuten auf dem Sulphur Mountain fing es mächtig an zu regnen. Mir blieb nichts anderes übrig als mir die Zeit im Souvenirshop zu vertreiben und meiner Familie Postkarten zu senden (wohlgemerkt aus 2.400m! J). Nach einiger Zeit konnten die Gondeln den Betrieb dann wieder aufnehmen. Die restliche Zeit des Tages verbrachte ich am Bow River, der direkt hinter meiner Unterkunft in Banff verläuft. Nach einem kurzen Spaziergang erreicht man die Bow Falls, die einen Blick Wert sind.

Rundreise Westkanada von Calgary nach Vancouver

Tierbeobachtung / Jasper Nationalpark

09. Juli 2010 – Banff – Lake Louise: Heute starte ich früh in Richtung Lake Louise. Eine Alternative zum Trans Canada Highway stellt der Bow Valley Parkway dar. Dauert zwar etwas länger, ist dafür aber ruhiger und die Möglichkeit für Tierbeobachtungen ist größer. Zu meiner Wildlife-Statistik konnte ich aufgrund des Abstechers einige Wapiti-Hirsche und einen Fuchs hinzurechnen. Auf halber Strecke machte ich noch einen Stopp am Johnston Canyon. Der Wanderweg durch den Canyon führt an einigen Wasserfällen vorbei. Aufgrund meiner straffen Tagesplanung lief ich jedoch nur die halbe Strecke und fuhr danach weiter zum Lake Moraine. Es ist zu empfehlen früh am See anzukommen, da der wohl neben dem Maligne Lake in Japser meistfotografierteste See bei Touristen begehrt ist und oft Parkplatzmangel herrscht. Nach kurzer Erkundung des Sees geht es weiter zum Lake Louise. Das Panorama ist fast noch beeindruckender als das des Lake Moraine. Hier ist die Wanderung zum „Plain of the Six Glaciers“ zu empfehlen. Der ca. 7 km lange Wanderweg führt bis nahe an die Gletscher heran, die den Lake Louise speisen. 1 km vor Ende des Weges findet sich ein Teahouse, in dem man sich einen Drink und ein Sandwich genehmigen kann.

10. Juli 2010 – Banff – Jasper: Am Morgen kehrte ich Banff den Rücken und begab mich auf den Icefield Parkway Richtung Jasper, eine der schönsten Strecken Kanadas. Die Fahrt war mit vielen Attraktionen gespickt, sodass ich erst spät am Abend in Jasper ankam. Aber alles von vorne: Ich entschied mich dazu die Takkakaw Falls im Yoho National Park zu besuchen. Der zweithöchste Wasserfall Kanadas ist definitiv einen Abstecher Wert. Zahlreiche Wanderwege starten vom Parkplatz nahe der Fälle, jedoch hatte ich noch die Wanderung am Lake Louise in den Beinen, also setzte ich mich nur kurz an den Wasserfall, genoss die Kulisse, fuhr noch schnell zum Emerald Lake und begab mich dann weiter Richtung Norden. Einer der besten Aussichtspunkte Kanadas liegt wohl am Peyto Lake. Von einer Aussichtsplattform aus bietet sich ein fantastischer Blick auf den türkisgrünen See und die Bergkulisse. Ein weiteres Highlight ist das Columbia Icefield. Man hat die Möglichkeit in speziellen, mit riesigen Reifen ausgestatteten Buggys auf den Gletscher zu fahren. Ich wählte die anstrengendere Variante und lief zu Fuß bis an den Gletscher heran. Auf den Gletscher selbst sollte man sich nicht zu Fuß begeben, außer man hat vor in einer Gletscherspalte zu übernachten und die teure Rettung zu bezahlen. Am Abend kam ich dann in Jasper an. Das Städtchen Jasper ist weniger touristisch. Neben der etwas außerhalb gelegenen Fairmont Jasper Park Lodge sucht man große Hotels in Jasper vergebens. Stattdessen gibt es sehr viele nette Bed&Breakfast- Unterkünfte. Die Gastgeber waren sehr nett und gaben nützliche Tipps zur Gestaltung der Zeit in Jasper.

 

Westkanada Mietwagenrundreise

11. Juli 2010 – Jasper: Auf dem Plan für den Tag stand heute der Maligne Lake. Am Ortsausgang von Jasper fiel mir eine Gruppe von Autos am Wegesrand ins Auge. Nicht so spektakulär wie gedacht, aber ich erspähte meinen ersten Bär in freier Wildbahn. Das Bärenjunge hatte aber wahrscheinlich keine Lust auf eine Horde glotzender Touris und verzog sich schnell wieder in die Wälder. Ich machte es ihm nach und fuhr schnurstracks zum Maligne Lake. Dort machte ich Bekanntschaft mit einem weiteren Wildlife-Höhepunkt – oder soll ich sagen Minuspunkt: dem kanadischen Moskito. Zuvor hatte ich glücklicherweise noch keine Probleme, doch auf einer kurzen Wanderung um den Moose Lake erwischten mich die Plagegeister. Schlimmer wurde es nur noch im Wells Gray Provincial Park, aber dazu später mehr. Trotz Moskitoattacken entschied ich mich für eine Wanderung zu den Bald Hills. Dazu galt es einen 5 km langen Weg und 500m Höhenunterschied zu überwinden. Der mühsame Aufstieg gipfelte jedoch in fantastischen Ausblicken auf den Maligne Lake und ein benachbartes Tal. Nach einer ausgiebigen Pause und der Bekanntschaft mit einem neugierigen Murmeltier machte ich mich widerwillig auf den Rückweg.

Mietwagenrundreise Westkanada

Johnston Canyon / Banff Nationalpark

12. Juli 2010: Nächster Stopp auf meiner Route durch Westkanada war Clearwater, nahe des Wells Gray Provincial Park. Zuvor machte ich noch für eine Bootstour Halt am Blue River. Die Chance Bären zu beobachten ist auf der Fahrt mit einem kleinen Speedboat sehr groß. Ich hatte das Glück einem Schwarzbären auf Insektensuche am Flussufer zuzuschauen.

13. Juli 2010:Heute hatte ich den ganzen Tag um den Wells Gray Provincial Park zu erkunden. Folgt man der Clearwater Valley Road bis ans Ende gelangt man an den Clearwater Lake. Die ganzen knapp 65 km wollte ich nicht fahren, deshalb schaute ich mir nur die Helmcken Falls an und begab mich auf eine Wanderung auf den Pyramid Mountain. Ständiger Begleiter waren die Moskitos die ich bereits aus dem Jasper National Park kannte. Hier waren es aber dreimal so viele. Ohne ausreichend Mückenspray (nur das kanadische Spray benutzen – Mittel aus Deutschland bringen überhaupt nichts) ist man hier den Blutsaugern ausgeliefert. Teilweise sprintend und pausenlos Moskitos zerquetschend (tolle Blutflecken!) erreichte ich den Aussichtspunkt auf dem Pyramid Mountain. Die Moskitos nahmen keine Rücksicht und terrorisierten mich leider auch auf dem Rückweg. Zwei Baumfäller in voller Ausrüstung (bei 30 Grad mit langer Hose und Jacke!) machten die 30 Mücken im Gesicht anscheinend wenig aus. Sie sind das wahrscheinlich gewohnt. 10 Liter Blut leichter und völlig geschwitzt erreichte ich dann mein Auto und fuhr nach Clearwater zurück.

14. & 15. Juli 2010:Bei tollem Wetter machte ich mich heute auf ins Okanagan Valley, heißester Ort Kanadas. Viele Kanadier machen in der Region Urlaub. Wirklich viel gibt es nicht zu berichten. Ich verbrachte zwei relaxte Tage am Okanagan See in Penticton, British Columbia. Etwas Bräune musste nach Deutschland gebracht werden.

Stanley Park Vancouver, BC Kanada

Stanley Park / Vancouver

16. Juli 2010:Meine Rundreise Kanada näherte sich nun langsam dem Ende. Jedoch lag noch ein Highlight vor mir. Vancouver, die Perle am Pazifik. Nach einer ziemlich langen Fahrt konnte ich in meinem Hotel direkt in Downtown Vancouver einchecken. Nach einem kurzen Rundgang durch Chinatown, welches leider nicht so einladend war, begab ich mich zum Harbour Centre Tower. Von der Aussichtsplattform hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt und die zahlreichen gläsernen Hochhäuser. Danach bot sich ein kurzer Abstecher nach Gastown und ein Einkaufsbummel auf der Robson Street an.

17. Juli 2010:Heute wollte ich eigentlich zum Whale Watching. Dazu hatte ich mir unter den zahlreichen Anbietern „Vancouver Whale Watch“ im Vorort Richmond ausgesucht. Die Mitarbeiterin im Büro teilte mir mit, dass die letzten Tage keine Wale gesichtet wurden und daher heute keine Tour zu empfehlen wäre. Stattdessen bot sie mir eine einfache Bootstour zum halben Preis an. Die Tour führte quer durch den Hafen von Vancouver in den Indian Arm. In nicht mal 10 Minuten war man komplett aus der Kulisse der Großstadt heraus und mitten in der Natur. Nur einige Ferienwohnungen der gehobenen Kreise erinnerten daran, dass man sich nahe einer Millionenmetropole befand. Hat man nicht genug Zeit für einen Abstecher nach Vancouver Island, ist eine solche Bootstour sehr zu empfehlen.

Fly and Drive von Calgary nach Vancouver - Canada

Penticton, BC, Kanada

Wieder an Land machte ich mich auf in den Stanley Park. Der Park ist der größte Stadtpark Kanadas und der drittgrößte Nordamerikas. Durch den Park zieht sich ein 200 km langes Netz von Spazierwegen. Für Spaziergänger, Fahrradfahrer und Inlineskater ist der Park ein wahres Paradies. Ich verpasste es leider ein Fahrrad zu mieten und begab mich zu Fuß in den Park. Am Ende des Tages bereute ich es kein Fahrrad gemietet zu haben, denn der Park ist wirklich riesig. Unter anderem befindet sich auch das Vancouver Aquarium im Stanley Park.

Weitere Besonderheiten sind die Lions Gate Bridge, die Totempfähle, der Siwash Rock, einige tolle Strände und die 9 O´clock Gun. Jeden Abend um Punkt 21 Uhr gibt die 9 O’clock Gun einen Schuss ab, der in ganz Vancouver zu hören ist – ein Relikt aus alten Zeiten, wo die Schiffsuhren noch synchronisiert werden mussten. Wenn man sich zu der Zeit im Park aufhält sollte man sich das Schauspiel nicht entgehen lassen.

 

Ende der Rundreise durch Westkanada

18. Juli 2010: Mein letzter Tag in Kanada. Das Hotel in Downtown Vancouver musste ich schon am Vormittag räumen. Da mein Flug erst am Abend gehen sollte, machte ich mich mit dem bereits gepackten Koffer auf zur Capilano Suspension Bridge. Da mir die CA$ 26,00 für das Begehen der Brücke jedoch zu teuer waren, begnügte ich mich mit der kostenlosen Alternative am Lynn Canyon. Die 50m hohe frei schwingende Seilbrücke befindet sich inmitten von üppigem Regenwald. Um noch mal den Pazifik bei tollem Sonnenschein zu genießen und die Kanadareise Revue passieren zu lassen fuhr ich zum Kitsilano Beach, einem der schönsten Strände Vancouvers. Gegen Abend ging dann mein Flug pünktlich zurück in die Heimat nach Deutschland. Der Urlaub in Kanada war ein fantastisches Erlebnis. Von unberührter Natur bis hin zu großen Metropolen bietet der Westen Kanadas alles was man sich im Urlaub wünschen kann. Besonders die teils beschwerlichen Wanderungen, die aber jedes Mal mit einem atemberaubenden Ausblick endeten und so alle Schmerzen vergessen ließen, werden mir in Erinnerung bleiben. Auf jeden Fall wird es nicht mein letzter Kanadaurlaub gewesen sein. Diese Kanada Reise habe ich bei einem Spezialreiseveranstalter gebucht. Den Service von Fasten Your Seatbelts kann ich sehr empfehlen, man bekommt schnell eine Antwort und die Leistungen während der Reise waren tatellos.

4.5/5 - (6 votes)

Über den Autor

3 Reaktionen bis “ Rundreise in Westkanada von Calgary nach Vancouver ”

  1. Danke für den tollen Bericht und die vielen nützlichen Tipps. Im Juli gehts in die gleiche Gegend, nur zusätzl. noch Vancouver Island, dafür kein Jasper/Clearwater.

  2. Hallo Philipp,
    klasse Bericht, macht Lust und weckt Sehnsucht. Planen diese Route. War es schwierig Unterkunft zu finden und musste man vorreservieren.
    Es würde mich freuen, wenn du mir antworten könntest.
    Möchten noch einige Tage in Vancouver verbringen. Seenplatte genießen.

  3. Hallo Mary,
    Philipp hatte die Reise von uns organisiert bekommen. Außerhalb der Hochsaison Juli bis Mitte September ist es nicht unbedingt notwendig die Unterkünfte vorab zu reservieren. Ansonsten ist eine Reservierung – vor allen in den Nationalparks – notwendig. Du kannst dir ein paar Unterkünfte und Routenvorschläge hier http://www.kanadareisen.de anschauen.

    Viele Grüße
    Philipp

Hinterlassen Sie eine Antwort

Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar abgeben zu können.