Australien Rundreise, Sydney, Melbourne, Outback, Ayers Rock, Cairns, Daintree Nationalpark
Australien ist etwa 21-mal so groß wie Deutschland und man bräuchte ganz sicher Jahre, um den gesamten Kontinent zu entdecken. Durch meinen Aufenthalt in Australien bekam ich erst einmal ein Gefühl für diese enorme Weite und weiß jetzt, wie klein eigentlich Europa ist.
Meine erste Reise nach Australien führte mich in die größten Städte des Kontinents, nach Sydney und Melbourne. Natürlich darf bei einer solchen Reise auch ein Abstecher in einen der trockensten Gebiete der Erde nicht fehlen – ins faszinierende Outback. Schließlich endete die Rundreise in den Tropen bei Cairns, im Nordosten des Landes. Ich war insgesamt 12 Tage als Reisebegleiterin mit einer Reisegruppe unterwegs und wir waren ständig auf Achse, um in der Kürze der Zeit möglichst viel zu entdecken…
Nach ca. knapp 20-stündigem Flug mit Zwischenstopp in Singapur landeten wir früh morgens in Sydney, der 4,2 Millionen-Metropole an der Südostküste Australiens.
Einige von uns waren zwar nach dem langen Flug ziemlich müde, aber bei einem Jet-Lag sollte man nicht tagsüber schlafen, sondern sich gleich an den neuen Rhythmus gewöhnen – in Sydney ist es gegenüber Deutschland schließlich 9 Stunden später!
Nachdem wir also unser Hotel in der Innenstadt bezogen hatten, gingen wir zu Fuß zum Sydney-Tower – von hier, dem mit 325 Metern höchsten Gebäude der Stadt, genießt man einen grandiosen Blick über die lebhafte Stadt mit ihrem einmaligen Naturhafen und dem Häusermeer aus Geschäfts- und Wohngebäuden. Man muss sich vorstellen, dass in Sydney rund ein Sechstel der Gesamtbevölkerung Australiens lebt. Am Mittag ging es dann direkt weiter mit dem ersten Teil der Stadtrundfahrt – wir sahen u. a. die Sydney-Harbour Bridge, die wegen ihrer Form oft liebevoll „Coachanger = Kleiderbügel“ genannt wird, die Sydney-Oper und das Queen Victoria Building. Es ging auch etwas raus aus der Stadt, nämlich zum berühmten Bondi-Beach – dieser steht für ganze Generationen australischer Starndkultur und gerade in den Sommermonaten bzw. zur Weihnachtszeit ist es einfach Kult, hier gesehen zu werden. Übrigens wird am Bondi-Beach „oben ohne“ bei Frauen offiziell geduldet und der Strand wird ständig überwacht, da es ab und an vorkommen kann, dass Haie in Strandnähe auftauchen.
Am nächsten Tag fuhren wir gleich früh mit der Monorail durch Sydney. Das ist eine Hochbahn, die innerhalb von etwa fünfzehn Minuten das Stadtzentrum von Sydney durchfährt – man hat so eine ganz andere Perspektive über die Stadt als vom Bus aus. Es ging dann gleich weiter mit dem Besuch der berühmten Sydney-Oper; diese ist mehr als ein einfaches Opernhaus – das Gebäude fasziniert durch seine einzigartige Konstruktion und Farbgebung aus jeder Perspektive.
Wir konnten uns sogar zwei der insgesamt vier Konzertsäle anschauen; das war ein tolles Erlebnis, wenn man bedenkt, dass das Gebäude zu den größten und sicherlich meistfotografierten Touristenattraktionen der Welt gehört – und wir waren drin…!
Nachmittags ging es dann zur Hafenrundfahrt – Sydney von der Wasserseite aus gesehen! Der Sydney Harbour ist ein weit verzweigter Naturhafen mit einer Fläche von 55 Quadratkilometern – das muss man erlebt haben, um überhaupt eine Vorstellung davon zu bekommen …!
Einige von uns beendeten den Tag mit einem weiteren Highlight in Sydney – dem Besuch des hiesigen Aquariums mit dem gigantischen Haifischtunnel. Hier begegnet man den Haien hautnah!
Heute ging es in die Blue Mountains und uns stellte sich natürlich zu allererst die Frage, „warum gerade Blaue Berge?“. Den üblichen Erklärungen zufolge stammt der Name „Blue Mountains“ (Blaue Berge) von den blauen Dämpfen, die aus den ätherischen Ölen der Eukalyptusbäume entstehen und die ganze Landschaft in einen blauen Dunst hüllen. Tatsächlich aber sorgen der Staub- und Wassergehalt der Luft, die Höhenlage und der Lichteinfall für einen blauen Dunstschleier. Die Blue Mountains sind nur etwa sechzig Kilometer von Sydney entfernt und besonders im Sommer sehr beliebt, da man der Hitze der Stadt auf diesem etwa 1.000 Meter hohen Hochplateau entfliehen kann.
Unsere Fahrt führte uns nach Katoomba bzw. natürlich zum Wahrzeichen der Blue Mountains, der spektakulären Felsformation der „Three Sisters“ (Drei Schwestern). Überall hat man hier hervorragende Möglichkeiten zum Wandern und auch Klettern – irgendwie erinnerte mich diese Landschaft mit ihren imposanten Felsformationen an unsere „Sächsische Schweiz“ (Elbsandsteingebirge bei Dresden). Auch den Faetherdale Wildlife Park besuchten wir – hier erlebt man viele einheimische Tiere zum Anfassen!
Auf der Rückfahrt nach Sydney stoppten wir noch kurz am Olympiapark von Sydney, hier fanden die Olympischen Spiele im Jahr 2000 statt – mittlerweile sind hier neue Stadtteile mit Wohnvierteln, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten entstanden. Die verschiedenen Sportstätten werden natürlich weiterhin für zahlreiche Sport- und Kulturveranstaltungen genutzt.
Aufgrund der Weite des Landes und unserer begrenzten Zeit nutzten wir die vielen inneraustralischen Flugmöglichkeiten zur Fortbewegung im Land, für die Australier ist das Flugzeug eines der wichtigsten Fortbewegungsmittel – für uns ging es nun von Sydney mit einem knapp zweistündigen Flug nach Melbourne. Melbourne ist wiederum völlig anders als Sydney – wie ich finde, noch europäischer. Melbourne hat sehr viele historische Gebäude zu bieten. Die meisten alten Gebäude entstanden in Folge des Goldrausches. Der damalige Profit sorgte für die nötigen Geldmittel, und viele Gebäude wurden damals im viktorianischen Stil gebaut. Das Stadtzentrum ist sehr großzügig mit schachbrettartigem Straßenmuster angelegt und viele Grünanlagen bzw. Parks bestimmen das Stadtbild. Es gibt hier sogar Straßenbahnen, in Australien eher selten, und so fuhren wir mit einer nostalgischen Straßenbahn, die man kostenlos nutzen kann, durch das Stadtzentrum – das empfanden wir als besonders schön, da man dort auch auf Einheimische trifft und irgendwie etwas Alltag der Bewohner miterleben kann. Wir kamen sehr schnell ins Gespräch mit Einheimischen. Interessant war auch das quirlige Treiben auf dem Queen Victoria Markt, wo man nahezu alles relativ günstig kaufen kann.
Am Abend ist es sehr angenehm, am Yarra-Fluss entlang zu spazieren oder wie wir mit Einbruch der Dämmerung, auf den Eureka-Turm zu fahren, einem der höchsten Gebäude der Welt – oben angekommen spürten wir, wie der Turm sich bei etwas Wind sogar bewegt. Es ist einfach phantastisch, von hier aus den Sonnenuntergang über der Stadt zu erleben!
Für uns war klar, wir mussten uns auch etwas von der tollen Umgebung Melbournes anschauen und am spektakulärsten war für uns ein Ausflug zur Great Ocean Road. Diese Straße mit atemberaubenden Küstenformationen ist ungefähr 300 Kilometer lang und erreicht ihren Höhepunkt in den Zwölf Aposteln, Loch Ard Gorge und der London Bridge. Sogar einen Hubschrauberflug haben einige von uns gemacht – knapp zehn Minuten über den Zwölf Aposteln – es war der erste Hubschrauberflug meines Lebens, aber an diesem Ort sowieso etwas ganz besonderes!
Nun hieß es auch schon wieder Abschied nehmen von Melbourne – es ging weiter mit einem knapp dreistündigen Flug ins Herz von Australien – nach Alice Springs. Von seinen etwa 50.000 Bewohnern wird Alice Springs nur ganz schlicht und einfach „Alice“ genannt. War der Ort noch vor zwei Jahrzehnten ein verschlafenes Outback-Nest, so ist die Stadt heute der wichtigste Ausgangspunkt für Ausflüge im „Red Centre“, dem Roten Zentrum des Landes. Man muss trotz allem feststellen, dass „Alice“ eine gewisse Provinzialität noch nicht abgelegt hat, denn das Leben hier ist einfach und anspruchslos. Man sagt, so erfuhren wir von Einheimischen, die meisten bleiben keine zwei Jahre hier, wer es dennoch länger hier aushält, der ist vom Outback-Fieber ergriffen und bleibt oft das ganze Leben hier. Den besten Blick auf die Stadt hatten wir vom Anzac-Hill aus – hier erkennt man sofort, dass sich die Stadt mitten in der Wüste befindet. Wir besuchten die Old Telegraph Station, die Royal Flying Doctors und natürlich auch die School of the Air.
Besonders faszinierte mich die Tatsache, dass einige Schüler über eintausend Kilometer von Alice Springs auf entlegenen Farmen leben und natürlich somit keine Möglichkeit haben, eine normale Schule zu besuchen. Durch die modernen Kommunikationswege wie Internet bzw. E-Mail werden diese Kinder von der Basis der School of the Air aus durch ausgebildete Pädagogen nach Stundenplan unterreichtet. Hausaufgaben und sämtliche Arbeiten, Schulbücher und andere wichtige Unterlagen werden per Post verschickt.
Auch dass völlig entlegene Gebiete Australiens nahezu flächendeckend medizinisch versorgt werden, ist einzigartig. Der Royal Flying Doctor Service mit der Basisstation in Alice Springs ist heute der bestorganisierte Luftrettungsdienst der Welt! Es wird garantiert, dass kein Mensch im Notfall länger als zwei Stunden auf Hilfe warten muss – dies ist natürlich für Leute auf abgelegenen Farmen oftmals überlebenswichtig!
Hier in „Alice“ trifft man sehr oft auf die australischen Ureinwohner, die „Aborigines“, deren Bevölkerungsanteil bei über 25 Prozent liegt. Viele fristen ein bedauernswertes Dasein, es wird allerdings durch verstärkte Sozialarbeit versucht, die Lage der Aborigine-Bevölkerung zu verbessern. Für mich war dennoch überraschend zu sehen, dass die Ureinwohner mitten in der Stadt sitzen und einfach zum Stadtbild von Alice Springs gehören. Ich dachte, denen begegnet man nicht ohne weiteres… Der Anblick eines Aborigines ist für uns Mitteleuropäer sicherlich gewöhnungsbedürftig – dunkle, teilweise verrunzelte Haut und vor allem dreckige Haare. Unser Reiseleiter erklärte uns allerdings, dass die Aborigines das kostbare Wasser eher zum Trinken nehmen und seltener zum Waschen ihres Körpers. Das ist bis heute so und ich kann mich erinnern, dass ich in einem Laden in Alice Springs vor einem Aborigine stand, ich hatte ihn erst nicht gesehen, aber gerochen … naja, die kennen das eben nicht anders!
Am Abend besuchten wir übrigens noch eine „Didgeridoo-Show“ im Starlight Theater von Alice Springs – hier erfährt man viel über die Musikinstrumente der Aborigines aus natürlichen Materialien und hört den Klängen der Instrumente zu … und nicht nur das – wir wurden auch als Gäste allesamt mit ins Programm einbezogen und mussten einfache Instrumente mitspielen – das war ganz toll für uns machte riesigen Spaß!
Von Alice Springs ging es etwa vierhundert Kilometer mit dem Reisebus durch die Wüste nach Yulara, dem Ausgangspunkt für einen der Höhepunkte unserer Rundreise, dem Besuch der Olgas und des Ayers Rock (Uluru). Unterwegs führten wir sogar intern in unserer Reisegruppe einen kleinen Wettbewerb durch – wer sieht zuerst den Uluru? Manche meinten sogar, der Mount Connor, der eine ähnliche Form wie der Uluru hat, sei unser Ziel – das führte zu einigen Spekulationen, machte die Fahrt aber durchaus interessant. Zuerst ging es allerdings zu den Olgas (Kata Tjuta). Die insgesamt 36 Felskuppeln erschienen uns sehr interessant und wir unternahmen einen kleinen Spaziergang am Fuße der Olgas. Wir hatten alle ausreichend Trinkwasser dabei, das ist hier enorm wichtig!
Wir fuhren weiter und nun war er schließlich zum Greifen nah – der Uluru! Betrachtet man den riesigen Felsklotz des Ulurus aus der Ferne, könnte man meinen, dass er so geradewegs vom Himmel gefallen sei. Dass dem nicht so ist, beweist seine geologische Entstehungsgeschichte.
Der Ayers Rock bietet für Fotografen einzigartige Möglichkeiten. Aufgrund des Eisengehalts im Stein schimmert der Fels stets rötlich und verändert seinen Farbton besonders dramatisch mit der auf- und untergehenden Sonne – deshalb war der Sonnenuntergang und auch der Sonnenaufgang ein absolutes Muss auf unserer Reise. Den Sonnenuntergang genossen wir standesgemäß mit einem Glas Sekt. Einige von uns waren derart ergriffen, dass Freudentränen kullerten. Das war mit Sicherheit einer der größten Höhepunkte auf unserer Reise! Den Abend ließen wir dann ganz gemütlich mit einem Grillfest ausklingen.
Gleich früh gegen 05:00 Uhr ging es dann weiter, denn auch den Sonnenaufgang am Ayers Rock wollten wir uns nicht entgehen lassen – diesmal zwar ohne Sekt, aber dafür mit Kaffee und Tee. Morgens ist es übrigens sehr kalt hier (bei uns 9 °C), kennzeichnend für diese Gegend sind nämlich die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Anschließend spazierten wir zu Füßen des Ulurus entlang, morgens ist das sehr angenehm, bevor es dann sehr schnell wieder extrem heiß wird. Es ist natürlich prinzipiell auch möglich, den Uluru zu besteigen. Für die Ureinwohner ist das Besteigen ihres heiligen Felsens allerdings ein Tabu und wer von uns den Aborigines Respekt erweisen möchte, lässt den Aufstieg sein – von uns ging daher auch niemand hinauf. Man diskutiert übrigens auch seit einiger Zeit über ein generelles Aufstiegsverbot.
Nun setzten wir unsere Rundreise fort, die letzte Etappe führte uns von Ayers Rock mit einem knapp dreistündigen Flug nach Cairns an der Nordostküste Australiens. Cairns ist die in den letzten Jahrzehnten am schnellsten gewachsene Stadt Australiens mit heute etwa 120.000 Einwohnern. Beschauliches Tropenflair vermitteln noch die im kolonialen Stil auf Pfählen errichteten und mit hübschen Veranden versehenen Wohnhäuser.
Als erstes ging es zu einem Tagesausflug zum Great Barrier Reef. Es handelt sich hierbei um das weltgrößte Korallenriff. Das Great Barrier Reef ist die Heimat unzähliger tropischer, farbenprächtiger Fische, die in einträchtiger Symbiose mit den Korallen leben. Die Vielfalt lässt sich dabei nur erahnen – befindet man sich einmal unter Wasser, entdeckt man ständig neue Arten und Formen. Dazu zählen Seesterne, Krustentiere, Meeresschildkröten, Muscheln und Haie. Wir fuhren alle mit einem Glasbodenboot, einige von uns schnorchelten und manche badeten – es war ein entspannter Tag im Einklang mit der Natur.
Am nächsten Morgen ging es zum Tjapukai Aborigine Cultural Park, es handelt sich hier um eine durchdachte und professionelle Mischung aus Show und Informationen der Aborigines. Uns wurden beispielsweise die Geschichte, Kultur und die Medizin der Aborigines nähergebracht. Wir absolvierten alle den ersten Bumerang-Wurf unseres Lebens, bei manchen sah das schon ziemlich komisch aus, aber es bedarf schon einer absoluten Technik und vor allem Übung, um dies gut zu bewältigen.
Die Gondelbahn Skyrail ist eine der großen Attraktionen von Cairns gleich neben dem Kulturzentrum. Der Schutz der Regenwälder hat sich in diesem Fall durchsetzen können – die Alternative wäre übrigens eine neuer Highway gewesen. Auf einer ca. 7,5 Kilometer langen Strecke schwebten wir über den tropischen Regenwald nach Kuranda. Von oben öffnet sich der Regenwald in neuen Perspektiven. In Kuranda angekommen, gingen wir Thüringer Rostbratwurst essen – ein Deutscher verkauft hier seit vielen Jahren Thüringer Bratwürste mit Sauerkraut und Senf und wie sollte es anders sein, auch deutsches Bier! Das war natürlich für uns wieder ein Spaß, mitten in Australien aßen wir bei deutscher Partymusik unsere Bratwürste und die meisten von uns genossen dazu ein kühles Bier!
Von Kuranda aus ging es auf der historischen Kuranda Railway-Bahnstrecke zurück nach Cairns. Diese Bahnlinie wurde 1891 fertiggestellt und führt durch dichten Regenwald, Schluchten und weitläufige Zuckerrohrfelder – diese abwechslungsreiche Fahrt sollte man sich nicht entgehen lassen!
Den letzten Tag in Australien verbrachten wir im Daintree-Nationalpark. Wir erlebten die imposante Mossman-Schlucht und gingen auf Entdeckungstour im Regenwald. Ein weiterer Höhepunkt war schließlich die Fahrt auf dem Daintree River. In diesem Fluss leben die gefährlichen Salzwasserkrokodile – man kann überall die unübersehbaren Warntafeln erkennen! Wir hatten Glück und haben auf unserer Fahrt ein Krokodil gesehen – zumindest den Kopf, denn der Körper ist meistens im Wasser. Einige dachten sogar, dass es kein echtes Krokodil war, was wir gesehen haben und vermuteten, dass alles nur Show war und man mit Absicht einen Krokodilkopf aus Plaste an diese Stelle gelegt hätte – im Falle, es gibt keine echten Krokodile zu sehen! Ich jedoch denke nach wie vor, es war echt!
Mein Fazit zu der Rundreise: Australien ist ein faszinierendes Land, wir begegneten ausnahmslos sehr freundlichen und aufgeschlossenen Menschen, man kommt sehr schnell ins Gespräch mit Einheimischen. Die Aussies haben eine gewisse Gelassenheit bzw. Gemütlichkeit, auf die man sich einlassen muss und innerhalb von kurzer Zeit haben wir uns daran gewöhnt. Als Europäer hat mein beim ersten Australienbesuch kaum eine Vorstellung von der Größe und Weite des Landes. Zum Vergleich – Australien ist so groß wie Kontinental-USA (ohne Alaska) – und kein Mensch würde versuchen, die USA in drei Wochen zu umrunden. Wir haben in zwölf Tagen eine Menge gesehen und sicher lange nicht alles, aber das war uns vorher selbstverständlich auch bewusst. Wir erlebten das Land im Oktober, also im australischen Frühling, wo die Temperaturen in allen Landesteilen noch erträglich sind und auch die Regenzeit noch nicht begonnen hat – diese Zeit und diese Art der Rundreise kann ich nur empfehlen!
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