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Mosambik / Mocambique – Reise an Traumstrände im Quirimbas Archipel und nach Pemba

Mosambik Traumstrand

Mosambik Traumstrand

Mehr als 30 kleine wunderschöne Inseln umfasst das Quirimbas Archipel im äußersten Norden von Mosambik. Verteilt auf eine Länge von 100 Kilometern sind die meisten der tropischen Inselchen nicht mehr als kleine Sand- oder Korallenbänke. Für Urlaubssuchende gibt es eine Vielzahl schöner und luxuriöser Hotels in direkt am Indischen Ozean gelegen. Traumhafte Strände laden Frischvermählte zu einer unvergesslichen Hochzeitsreise ein. Auch ich als Taucher und Ruhesuchende habe hier ein Paradies vorgefunden. Das Quirimbas Archipel beherbergt eines der bedeutendsten Korallenriffe weltweit und bei einem Tauchgang habe ich eine Vielzahl bunter tropischer Fische und bezaubernde, intakte Korallen zu sehen bekommen.

Ibo Island

Ibo Island

Auch einen Besuch der im Quirimbas Archipel gelegenen historischen Insel Ibo Island – einem der bestgehüteten Geheimnisse Afrikas- kann ich sehr empfehlen. Der kleine verträumte Ort Ibo ist der ehemalige portugiesische Verwaltungssitz der Region Cabo Delgado. Ibo ist einer der ältesten und interessantesten Orte Mosambiks. Da die heutigen Bewohner der Insel sich eigene Häuser erreichtet haben und nicht in den verlassenen Unterkünften der Portugiesen leben, ähnelt die Stadt einer verwunschenen Ruinenstadt. Pflanzen sprießen aus dem alten kolonialen Mauern der verlassenen Bauten und somit versinkt der ruhige Ort so langsam wieder in der Natur und strahlt meiner Meinung nach eine einzigartige und faszinierende Atmosphäre aus.

Ibo Island Terrasse

Ibo Island Terrasse

Besonders gut übernachtet habe ich in der direkt am Meer gelegenen Ibo Island Lodge. Die über 100 Jahre alten Villen liegen eingebettet in einen exotischen Garten und beziehen die Architektur und den Stil der alten Ruinen in das komfortable und elegante Design mit ein. An einem Tag habe ich eine geführte Tour über die Insel gemacht welche mir die Idylle und Geschichte der romantischen Insel hervorragend näher gebracht hat. Die Einwohner von Ibo Island stammen von verschiedenen ethnischen Volksgruppen wie den Afrikanern, Arabern und Portugiesen ab und beschäftigen sich vornehmlich mit der Herstellung von Silberwaren, sind Farmer oder Fischer. Bei dem breiten Sport- und Erholungsangebot wie Schnorcheln, Kajak fahren, schwimmen oder Bootsfahrten zum Sonnenuntergang kann man sich hier nur wohlfühlen.

Matemo Island

Matemo Island

Anschließend ging meine Reise weiter auf die benachbarte Insel Matemo Island welche von Ibo Island aus bequem zu erreichen ist. Auch hier, auf der 8 Kilometer langen und 3 Kilometer breiten kleinen luxuriösen Insel, kommen Wassersportler und Erholungssuchende Urlauber auf ihre Kosten. Auf Matemo Island habe ich Im Rani Resort Matemo Island in einem gemütlichen mit Stroh gedeckten Chalet gewohnt. Tagsüber konnte ich dort an dem von Palmen gesäumten Strand direkt am türkisfarbenen Indischen Ozean entspannen und abschalten. Matemo Island ist mit einem kleinen Privatflugzeug in nur 20 Minuten von der Stadt Pemba auf dem Festland zu erreichen.

Ich zehre noch heute von dem lauschigen Dinner direkt am Strand. Barfuß unter dem fantastischen Sternhimmel Afrikas dinierten wir an elegant eingedeckten Tischen bei Kerzenschein, neben uns das sanfte Plätschern des Meeres bei Ebbe auf dem Teller ein dicker Lobster und viee andere Köstlichkeiten.

Dinner am Strand

Dinner am Strand

Als nächstes stand der Ort Pemba, auf einer Halbinsel im nördlichen Mosambik gelegen, auf meiner Reiseroute. Das saubere und ordentliche Städtchen Pemba liegt an einem der größten natürlichen Häfen der Welt, ist als Touristenmetropole bekannt und fungiert heute als Hauptstadt der Provinz Cabo Delgado. Somit ist Pemba auch die wichtigste wirtschaftliche und administrative Stadt im Norden von Mosambik. Beim bummeln durch die Gassen fühlte ich den mediterranen und portugiesischen Einfluss und Charme welche ganz stark in die Lebensart der Mosambikaner etabliert sind. Neben portugiesisch hört man viel ChiMacua und auch Swahili welche häufig von den ethnischen Volksgruppen der Makonde, Macua und Mwani gesprochen wird.

Pemba lässt sich gut per Flugzeug aus dem In- und Ausland erreichen. Es gibt regelmäßige Flugverbindungen von und nach Dar es Salaam in Tansania, Sansibar oder Johannesburg in Südafrika oder auch von anderen nationalen Flughäfen wie zum Beispiel der Hauptsadt Maputo im Süden.

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Die Strände im Stadtzentrum von Pemba sind durch den steigenden Meeresspiegel sehr schmal und somit habe ich diese als nicht sehr attraktiv empfunden. Dafür eignet sich Pemba bestens als Ausgangspunkt um die Inseln des Quirimbas Archipels zu erkunden. Ein wahres Erlebnis war für mich der Flug mit einer kleinen Privatmaschine in der maximal 8 Passagiere Platz finden. Mit eben so einer Maschine sind wir relativ niedrig über das glasklare Wasser geflogen bis hin zu einer der kleinen Inseln wie zum Beispiel Ibo Island, Matemo Island Medjume und Vamizi Island.

Das Island Hopping zwischen den Inseln des Quirimbas Archipels ist ein herrliches Erlebnis. Ich konnte mich gar nicht satt sehen an den kräftigen changierenden Blautönen

Farbenfrohes Island Hopping

Farbenfrohes Island Hopping

des Indischen Ozeans und den zwischendrin auftauchenden kleinen Inselchen mit ihren kontrastreichen weissen Sandstränden. Teilweise lassen sich sogar die Fischerboote und ihre Netze aus der Luft erkennen.

Leider leiden die nördlichen Regionen Mosambiks regelmäßig unter starken Zyklonen der die Häuser und Hotels immer wieder zerstört, aber der Fleiß und Enthusiasmus der Einwohner ist enorm. Nie geben Sie auf sondern trotzen den Naturgewalten und rekonstruieren ihre Häuser und Hotels mit viel Aufwand immer noch stabiler und noch schöner. Dadurch steigt nach jedem Sturm auch die Qualität der Hotelunterkünfte und diese werden noch komfortabler und eleganter. Wenn Sie Lust auf eine Reise nach Mosambik bekommen haben oder weitere Informationen zu Mosambik / Mocambique Land & Leuten suchen finden Sie diese bei AfricanWorld Reisen.

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Über den Autor

Die Vielfalt Afrikas, der Zauber und die Faszination fremder Welten, seine noch heute lebendigen Traditionen und Rituale, die unterschiedlichen Kulturen und landschaftlichen Schönheiten begeistern mich stets aufs Neue! Das kann durchaus ansteckend. Seit 1979 bin ich nun im Tourismus tätig. Als Geschäftsführerin von AfricanWorld Reisen tausche ich mich gerne mit Ihnen über meine Reiseerlebnisse aus.

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