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Kurztrip ins Ostseebad Rerik

Was macht man, wenn die Temperaturen steigen, die Sonne lacht, man ohnehin in einer der schönsten Urlaubsregionen Deutschlands – in Mecklenburg-Vorpommern – wohnt und das Wochenende da ist ? Ganz genau: man fährt an die Ostsee.
Dieses mal hatte ich mir das Ostseebad Rerik ausgesucht. Viele meinen, Rerik sei Deutschlands kleinste Stadt – das stimmt aber wohl nicht. Egal – der Ort ist auf jeden Fall recht überschaubar, hat aber eine Menge zu bieten.

Schon die Anreise war ein Erlebnis. Rerik befindet sich zwischen den Hansestädten Wismar und Rostock direkt an der Ostsee und am Salzhaff. Auf dieses hat man bei der Anfahrt zumeist auch einen wunderbaren Ausblick, bis hin zur Ostseeinsel Poel. Aktuell blühen die Rapsfelder, und der Kontrast zwischen dem leuchtenden Gelb und dem Blau des Meeres macht die Sache noch schöner.

Bereits vorm Ortseingang ist mir ein erstes Highlight und beliebtes Ausflugsziel aufgefallen, welches mir bis dahin jedoch unbekannt war: steinzeitliche Hügelgräber mitten in der Landschaft. Die Monumente sind recht eindrucksvoll, ein Besuch ist bei einem Aufenthalt in der Region auf jeden Fall empfehlenswert. Mein Foto sollte dies vermitteln.

Steinzeitgräber bei Rerik

Steinzeitgräber bei Rerik

Von da habe bin ich dann direkt zur Ostsee und zum bekannten Reriker Nordstrand gefahren. Dieser besteht zum größten Teil aus einer Steilküste – da ich an Wasser wollte, blieb mir nur der Abstieg. Sehr beschwerlich ist dieser nicht, und so stand ich dann auch recht schnell und endlich am Strand. Persönlich überzeugt kann ich nur sagen: die Ostsee ist zu jeder Jahrezeit ein Erlebnis und immer eine Reise und einen Ausflug wert ! Gerade jetzt im Frühjahr sind Luft und Wasser besonders klar, und vor allem hält sich die Zahl der Besucher in Grenzen… Der Strand war fast menschenleer.

Danach gings mit dem Auto bis zur Reriker Hafenpromenade – dem Herzstück des Ostseebades. Hier kann man Flanieren, sich den kulinarischen Angeboten hingeben und auch Ausflugfahrten übers Salzhaff starten. Mich zog’s aber zur ostseeseitigen Seebrücke, da ich diese bisher noch nie wirklich gesehen hatte. Dort angekommen, habe ich auf eine Begehung verzichtet, denn mir ist der Schmiedeberg aufgefallen, von dem ich bisher ebenfalls nur gehört hatte.
Dies ist ein ehemaliger Burgwall und heutiger Aussichtspunkt direkt am Strand, der einen wunderbaren Ausblick auf die Halbinsel Wustrow, das Salzhaff und die Ostsee sowie über den Strand und die Seebrücke verspricht. Nach dem Aufstieg wurde ich nicht enttäuscht – ich hoffe, mein Foto kann einen entsprechenden Eindruck vermitteln.

Halbinsel Wustrow, Salzhaff und Ostsee

Blick vom Schmiedeberg auf die Halbinsel Wustrow, Salzhaff und Ostsee

Abschließend kann ich sagen, dass Rerik ein wirklich vielseitiger Urlaubsort ist, den ich sicherlich noch öfter besuchen werde. Insbesondere eine Ausflugsfahrt über das Salzhaff reizt mich noch, auch eine geführte Wanderung über die gesperrte Halbinsel Wustrow oder ein Ausflug zur Insel Poel.
Und auch ein paar Tage Ostseeurlaub in Rerik oder zumindest mal wieder in der Region sind für mich gut vorstellbar. Das nahe gelegene Ostseebad Kühlungsborn hatte ich ja schon mehrmals besucht. Vielleicht berichte ich auch mal darüber…

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