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Irland Rundreise 2.Teil

11.Tag Di. 07.08.2012

Zu den Cliffs of Moher

Clifden – Doolin – Cliffs of Moher 200km

Viel habe ich im Internet über die Cliffs of Moher, die manchmal tagelang im Nebel liegen, gelesen. Als wir diesen Morgen unsere Fahrt begannen, hofften wir, dass das Wetter uns einen guten Ausblick erlauben wird.

    

Durch wunderschöne Landschaften Connemaras durch Galway führte uns der Weg nach Doolin auf Nagles Campsite N53 00.975 W9 24.129.

Kurze Zeit später stand der Wohnwagen auf seinem Platz und wir fuhren zu den Cliffs. Mit dem Auto kamen wir zu keinem Punkt von dem aus wir uns die Klippen vernünftig ansehen konnten. Von dem Besucherzentrum kann man 200m in die Tiefe schauen, auch nicht so wirklich toll. Also zurück nach Doolin und mit dem Boot. Ist zwar etwas teurer, aber es lohnt sich.

Erst schipperten wir nach Inis Oirr, eine der Aran Inseln. Von dort ging es zu den Cliffs.

    

    

    

Wir hatten gerade unsere Bilder gemacht, da hüllten sich die Klippen wieder in Nebel. Fototechnisch echt Glück gehabt. Völlig durchnässt kamen wir zum CP zurück. Jetzt erst mal ne heiße Dusche. Später haben wir uns dann noch die handvoll Häuser von Doolin angeschaut und besuchten einen der beiden Pubs.

12.Tag Mi.08.08.2012

Tipp Dirty Nelly`s Bunratty

Doolin – Bunratty – Adare 120km

Ein Trucker gab mir den Tipp einen Stopp in Bunratty am Pub Dirty Nelly`s N52 41.779 W8 48.706 zu machen. Direkt neben dem Bunratty Castle gelegen ist es wohl eins der besten Pub`s Irlands.

    

    

    

Einen Kaffee konnten wir nicht trinken, da das Dirty Nelly`s noch geschlossen war. Also ein paar Fotos und weiter durch Limerick nach Adare zum Adare Camping & Caravan Park N52 32.416 W8 47.913.

Auch hier wieder schnell aufbauen und noch etwas sehen. In Adare gibt es eine Straße mit Häusern die Reetdächer haben. Von dem Tourist Office fahren Busse zum Adare Castle die man mit der Heritage Card umsonst nutzen kann.

Wir entschieden uns für eine Wanderung durch die Stadt und entlang des River Maigue.

    

    

    

13.Tag Do.09.08.2012

Rundfahrt Tipperary

Adare – Cahir – Cashel – Tipperary – Limerick – Adare 210km

Cahir Castle N52 22.495 W7 55.616 war das erste Ziel des Tages.

    

    

Von da aus zum Rock of Cashel N52 31.190 W7 53.358 .

    

Für 10 Euro fuhren wir erstmal per Pferdekutsche durch Cashel. Der Kutscher war auch Guide und Blacky, das Pferd lief nur widerwillig seine Tour. Das änderte sich schlagartig als wir auf der haben Strecke den Fahrer wechselten.

    

    

    

It`s a long way to Tipperary heißt es in einem Lied. Nun an diesem Tag war der lange Weg zurückgelegt und wir waren da. Nur das die Stadt nicht wirklich schön ist (unsere Meinung). Die meisten Geschäfte an der Durchgangsstraße mit viel Verkehr gelegen, beendeten wir nach einer dreiviertel Stunde die Stadtbesichtigung und fuhren weiter nach Limerick zum King John`s Castle N52 40.177 W8 37.492 .

    

    

    

    

Limerick, die Stadt am Shannon ist einen Besuch wert.

Geparkt haben wir in der City im: Cornmarket Square – Car Park Denmark Street .


14.Tag Fr.10.08.2012

Ring of Dingle

Adare – Killarney – Ring of Dingle – Killarney 340km

Nachdem früh alles gepackt war, fuhren wir weiter gen Süden auf unserer Irland Rundreise mit Wohnwagen. In Killarney, County Kerry, hatte ich einen Stellplatz für 2 Nächte auf dem Fossa Caravan and Camping Park N52 04.234 W9 35.137 reserviert.

    

    

Nordküste bei Scraggane N52 18.585 W10 02.121

    

dann über den Conor Pass N52 11.387 W10 11.326 nach Dingle

    

    

    

    

Slea Head N52 05.920 W10 27.342 ist der westlichste Punkt auf den irischen Festland

    

Am späten Nachmittag schauten wir uns noch Killarney und Ross Castle N52 02.473 W9 31.785 am Lough Leane an.

Noch ein Tipp: Touristenbusse fahren auf Dingle immer im Uhrzeigersinn.

Deshalb bin ich entgegengesetzt gefahren. Diese zu überholen ist schier unmöglich. Auf Kerry und Beara gibt es diese Regel nicht.

15.Tag Sa.11.08.2012

Ring of Kerry

Killarney – Valentia Island – Waterville – Molls Gap – Black Valley – Dunloe Gap – Killarney 200km

Als wir aufstanden sah es (wettermäßig) nach einem ganz üblen Tag aus.

Die Berge hinter Lough Leane waren voller dunkler Wolken.

Dennoch machten wir uns früh auf den Weg und wurden mit einem schönen Tag voller wunderbarer Bilder belohnt.

    

Der Ring of Kerry führt duch Killarney und wir fuhren westwärts gegen den Uhrzeigersinn, weil der Dunloe Gap in Regenwolken verhüllt war. Schlechter konnte es nicht werden.

Entlang der Nordküste fuhren wir bis Reenard N51 55.803 W10 16.493 wo wir für 6 Euro mit der Fähre auf Valentia Island übersetzten nach Knightstown.

    

    

Einen kurzen Abstecher machten wir zur Slate Quarry Grotto N51 55.337 W10 19.727.

Bei Portmagee fuhren wir über eine Brücke zurück auf das Festland und weiter auf dem Ring of Kerry.

    

Vorbei an Skellig Rock und dann über den Allaghee Beg N51 51.073 W10 22.119

    

In Waterville N51 49.522 W10 10.358 machten wir eine kleine Pause am Meer und versüßten uns den Tag mit Backwaren aus der örtlichen Bäckerei.Kurz nach Waterville, an einem Golfplatz gelegen macht wir einen Stopp an einem Steinkreis.Weiter an der Südküste bis zum Molls Gap.

    

Am Molls Gap wendeten wir und fuhren knapp einen Kilometer zurück um dann rechts zum Black Valley N51 59.181 W9 39.717 zu fahren.

    

Im Tal führt dann ein Weg rechts in die Berge zum Dunloe Gap N52 02.251 W9 38.139. Hier sind auf enger Straße viele Pferdegespanne, Radfahrer und Wanderer unterwegs.

    

Da das Wetter jetzt im Gegensatz zu morgens jetzt toll war, hatten wir super Ausblicke. Nach der Fahrt durch das Black Valley beschlossen wir, keine unbefestigten, ganz engen Nebenstraßen mehr zu fahren. Bis jetzt hat unser PKW die Tour ohne Schäden bewältigt, und das sollte er auch bis zum Ende unserer Irland Rundreise mit Wohnwagen.

16.Tag So.12.08.2012

Ring of Beara

Killarney – Molls Gap – Bantry auf der N71 250km

    

Der Eagle Point CP in Ballylickey, Bantry N51 43.269 W9 26.918 war erstes Ziel am 16. Tag unserer Irland Rundreise mit Wohnwagen. Durch die starken Regenfälle in der Region waren die Stellplätze sehr aufgeweicht. Auch hier wieder kurz aufgebaut und ab ging es auf den Ring of Beara.

    

Zurück auf der N71 bis Glengarriff und dort auf die R572 bis Adrigole.

Dort bogen wir nach rechts ab auf die R574 zum Healy Pass N51 43.239 W9 45.225.

    

Am Ende der R574 bogen wir links auf die R571 . Bei Ardgroom fuhren wir rechts nach Pallas N51 45.227 W9 52.859. Dort wurden die Straßen noch mal eng, aber überholt wird überall.

    

    

Entlang der Küstensraße fuhren wir bis zur Westspitze Bearas. Dort verbindet Irlands einzige Seilbahn (Dursey Cable Car) das Festland mit der Insel Dursey.

Wenn man mich gefragt hätte welcher Ort von Westirland näher liegt; New York oder Moskau, ich hätte auf New York getippt. Total geirrt.

Auf der R572 ging es dann an der Südküste zurück. In Glengarriff machten wir einen Stopp und gingen essen. Wir fanden die irische Küche gut, die Speisen wurden immer sehr warm bis heiß serviert. Die Preise liegen etwas über dem deutschen Niveau. Ein Pint = 0,568 Liter Bier liegt bei 3 bis 4 Euro.

17.Tag Mo13.08.2012

An die Ostküste

Bantry – Dungarvan 200km

Die letzte Nacht hatte es nur geregnet und wir waren froh, dass es beim packen aufhörte. Unser Ziel war Casey’s Caravan and Camping Park

Clonea, Dungarvan N52 05.613 W7 32.689

Die Fahrt dorthin verlief ohne Probleme und auch durch Cork kamen wir ohne Stau. So waren wir gegen 11 Uhr auf dem CP. Das Wetter klarte auf und wir hatten einen schönen, warmen Tag.

    

    

    

18.Tag Di.14.08.2012

Verfrühte Abfahrt nach GB

Dungarvan – Rosslare – Pembroke 120km

Heute sollte unsere letzte Nacht in Irland sein. Wir fuhren zum St. Margaret’s Beach C. & C. Park N52 12.391 W6 21.351

    

Gegen Mittag kamen wir in Rosslare an. Genau wie am Vortag ließen wir es ruhig angehen um nach den Anstrengungen der zurückliegenden Tour ein wenig Ruhe zu finden. Nach einem guten Mittagessen und anschließender Siesta, machten wir am Nachmittag noch einen Strandspaziergang. Dort unterhielten wir uns mit einem Mann, der mit seinem Sohn mittels Netz und Fischstückchen Krabben fangen wollte.

Er erzählte, dass ein Freund Fischer in Cork sei und es morgen früh einen starken Sturm geben sollte. Was zur Folge haben konnte, dass die Fähre nicht ablegen wird. Also zurück zum CP alles packen, abmelden an der Rezeption (wir bekamen sogar unser Geld zurück) und zum Hafen.

     

Die Fähre von Rosslare nach Pembroke fährt morgens um 08:45 und abends um 20:45. Für das Umbuchen mussten wir 110€ per Kreditkarte plus 7€ Bearbeitungsgebühren zahlen. Aber besser eine ruhige Überfahrt als Probleme kurz vor dem Ende.

19.Tag Mi.15.08.2012

Nachtfahrt

Gegen 01:00 waren wir in Pembroke. In Kolonne ging es von der Fähre durch die Stadt und weiter die A477, die A40 und A48 bis zum M4.

Es war eine klare Nacht und ich wurde nicht müde. Einmal hielten wir an für einen Kaffee und andere wichtige Dinge. Als die Sonne aufging fuhren wir um London. Als wir London hinter uns hatten, hielten wir an einer Raststätte und schliefen erst mal drei Stunden. Danach telefonierte ich mit DFDS Seaways um vielleicht einen Tag eher mit der Fähre von Dover nach Dünkirchen zu fahren. Der Herr am Telefon sagte aber, dass alles ausgebucht sei (Urlaubszeit).

Für den Rückweg bei normalem Ablauf hatte ich auf dem CP Gate House Wood Touring Park Ford Lane N51 17.955 E0 20.731 reserviert.

Also dort anrufen, abbestellen und weiter nach Dover. Jetzt war gutes, altertümliches Kartenmaterial gefragt. In der Nähe der Fähre ist der Little Satmar Holiday Park N51 06.429 E1 13.238 bei Folkestone.

Hier hatten wir einen ganzen Tag um die fehlenden Stunden Schlaf nachzuholen.

20.Tag Do.16.08.2012

Der letzte Tag

Folkestone – Dover – Dünkirchen – Hückelhoven 340km

    

    

Gut ausgeschlafen packten wir zum letzten mal auf dieser Reise die Sachen. Früher als nötig waren wir am Hafen und hatten wieder Glück. Wir konnten die 10:00 Uhr Fähre nehmen. SUPER! Wie auf der Hinfahrt haben wir dann beim Supermarche Cora in Dünkirchen 51.016279,2.379397 getankt und haben eingekauft.

 Über die restliche Fahrstrecke gibt es nicht zu erzählen. Wie immer ist man froh dann doch wieder zu Hause zu sein.



 

Ende 2. Teil Irland Rundreise mit Wohnwagen

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Über den Autor

2 Reaktionen bis “ Irland Rundreise 2.Teil ”

  1. Der Bericht gefälltmir gut – vor allem die Bilder. Wir wollen 2013 eine ähnliche Wohnwagenreise in Irland machen. Meine Frage: Nach meinem Atlas sind Sie mit dem Gespann nach Möglichkeit nur auf „N“-Strassen gefahren, evtl. noch die Zufahrtsstrassen zum CPl. Dann haben Sie Ausflüge mit dem PKW gemacht. Ist es empfehlenswert, kleinere Strassen als „N“ mit dem Wohnwagen unbedingt zu vermeiden? Vielen Dank und Grüsse
    Hermann Peter
    (Bitte per e-mail antworten)

  2. Hallo, wir überlegen auch mit den Wohnwagen nach Irland zu fahren, sind uns aber aufgrund mancher Hinweise im Internet nicht sicher ob die Straßen nicht zu schmal und kurvig sind. Ich würde mich freuen wenn Sie uns hier Ihre Meinung nennen könnten.
    Danke und Grüße

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