Eine Reise in die spanische Hafenstadt Alicante
Unsere Reise nach Alicante begann am Frankfurter Flughafen. Unser Flug startete in der Nacht und am frühen Morgen erreichten wir den Alicante Airport. Wir erlebten bereits im Flugzeug den traumhaften Sonnenaufgang und als wir mit dem Shuttle-Bus zum Hotel gefahren worden, eröffnete sich uns langsam der erste Tag unter spanischem Himmel. Wir bezogen danach unser Hotelzimmer und zogen uns für unseren Urlaub passend um. Danach verließen wir mit großen Erwartungen das Hotel, denn geschlafen hatten wir auf dem Flug und wir wollten sofort mit den Sehenswürdigkeiten der Stadt Alicante loslegen.
Unsere ersten Eindrücke
Eine lange Geschichte und viele Traditionen haben die gleichnamige Provinz und ihre Stadt geprägt. Dies kann man an einigen Stellen in und um Alicante immer wieder feststellen. Hoch oben thront über der Stadt die Burg Castillo de Santa Bárbara. Das uralte Gemäuer zeugt von vielen Jahrhunderten der Veränderungen und einer belebten Geschichte. Von dem früheren Adel der hier wohnte konnten wir aber nicht mehr viel entdecken. Ein Erlebnis war allein der Aufstieg zu dem Berg und seiner Ruine. Wieder unten angekommen spazierten wir zu der Hauptkirche Alicantes. Die Diözese Orihuela wurde im 17. Jahrhundert erbaut und durch den Herrera-Stil geprägt. Doch noch etwas geschafft vom Flug beendeten wir unseren Ausflug frühzeitig und verbrachten den Rest des Tages auf dem Hotelzimmer und der Anlage.
Es gab noch so viel zu sehen
In den folgenden Tagen besuchten wir weitere Sehenswürdigkeiten Alicantes. Einmal planten wir nur einen langen Spaziergang und durchquerten dabei den großen Park El Palmeral. Früher wurden hier wohl große Ansammlungen von Palmen eingepflanzt, doch mittlerweile gibt es noch mehr zu sehen. Auf unserem Spaziergang durch den Park entdeckten wir Spielplätze für Kinder, kleine Teiche und zulaufende Bäche, sowie viele Tische die zum Picknick einladen. Als wir den großen Park von Alicante verließen trafen wir weitere deutsche Urlauber. Sie hatten sich schon mehrere Tage in der spanischen Stadt umgesehen und empfahlen uns die Promenade Explanada de España zu besuchen. Netter Weise erklärten sie uns noch den Weg und fanden uns ohne Umwege auf der Promenade wieder. Zwischen den Millionen von kleinen Marmorsteinen ragen immer wieder Palmen hervor und wie es scheint, treffen sich am Abend hier die Einwohner von Alicante. Am einen Ende der Promenade steht ein großes Denkmal zu Ehren des Künstlers Mark Hersch, welcher noch in Alicante lebt.
Meinung zur Stadt
Alicante ist eine Stadt die überwiegend vom Tourismus lebt. Das sieht man an fast jeder Ecke durch die unzähligen Cafés und Bars. Das Nachtleben der Stadt ist besonders bemerkenswert. In der Hafenstadt Alicante wird sehr gerne getanzt und gefeiert. Wir haben unseren Sommerurlaub deshalb zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt gewählt. Denn am 24. Juni wird in Alicante „Hogueras de San Juan“ gefeiert. In der ganzen Stadt werden große Statuen und Skulpturen aufgestellt, um sie anschließend gleichzeitig zu verbrennen. Den genaueren Sinn des Festes konnten wir nicht erfahren. Dafür waren wir zum Abschluss noch dabei als es um den Titel des besten Feuerwerkmeisters ging. Bei diesem Wettkampf muss jeder Teilnehmer durch ein besonders schönes Feuerwerk die meiste Begeisterung für sich erlangen, um zu gewinnen. Neben dem Tourismus stellt der Weinanbau die zweitgrößte Einnahmequelle Alicantes dar. Überall sieht man die Plantagen an den Berghängen rund um die Stadt und in der gesamten Provinz Alicante. Ansonsten exportiert die Region vor allem heimisches Obst und Olivenöl.
Gesprochen wird in Alicante im Übrigen überwiegend Katalanisch wenn man den Einwohnern so zuhört. Allerdings verstehen die meisten Einwohner der Tourismus-orientierten Stadt auch Englisch. Dies hat es uns auch möglich gemacht die öffentlichen Verkehrsmittel ohne große Hindernisse zu nutzen. Alles in Allem war es ein sehr gelungener Urlaub mit viel Kultur und Tanz in der Stadt Alicante und ihrer Umgebung.
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