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Peru – Bolivien Rundreise

Ankunft in Peru
18.10.2008

Alemania – Lima
Es ist unser erster Tag in Südmarika und wir landen pünklich in Lima.

Omar und Marcos warteten schon am Flughafen und nahmen uns in Empfang. Die Gruppe besteht aus 8 Leute aber nur 6 kamen am Flughafen an. Die Brüder Marx erschienen nicht in der Ankunftshalle. Nach langem Warten verließ die Gruppe den Flughafen und fuhr in Richtung Hotel. Omar blieb noch länger und wartete vergebens. Nach einer Runde Pisco Sour im Hotel gingen wir alle schlafen. Dann um punkt halb eins klingelte es bei Omar und die Marx-Brüder kamen tatsächlich auch noch an;)

 

Besichtigung von Lima
19.10.2008

Lima – Paraco
Zum Frühstück konnte die Gruppe endlich auch die verlorenen Zwillinge Jürgen und Konrad begrüßen, die nach langer Irrfahrt doch noch in Lima angekommen waren.

Zunächst bewunderten wir noch in Miraflor den Liebespark direkt an der Pazifikküste, der von der Kolossalstatue „Der Kuss“ dominiert wird. Dann stand das koloniale Zentrum Limas auf dem Programm. Der Hauptplatz (Plaza de Armas oder heute Plaza Mayor) wird von sehr schön restaurierten Gebäuden aus der Kolonialzeit geprägt (Regierungspalast, Rathaus, Kathedrale und Bischofspalast). Ein kurzer Besuch der Kathedrale, wo gerade die Messe begann, führte dazu, daß uns einige Teilnehmer abhanden kamen, die schließlich im Kloster von San Francisco wieder zu uns stießen. So konnten wir wiedervereinigt die Katakomben besuchen, wo wir die Reste einiger der hier begrabenen 30.000 Toten sahen.

Nach dem Mittagessen (hier konnten wir zum ersten Mal peruanische Spezialitäten probieren z.B. rohen Fsch oder Inka-Cola) ging es dann auf die Panamericana in Richtung Süden, wo wir in Paraco übernachteten.

Natürlich nutzen wir die Gelegenheit, abends verschiedene Fischgerichte mit Pisco puro zu genießen.

Vom Galapagos des Armen Mannes zur Oase
20.10.2008

Paraco – Huacachina
Das Hotel war zwar noch nicht fertig, aber zum Ausgleich wurde uns das Frühstück hochherrschaftlich auf dem Zimmer serviert.

Gut gestärkt bestiegen wir das Schnellboot zu den Ballestas-Inseln. Ein kurzer Halt am Kandelaber – ein 200m hohes Scharrbild an einem Hügel – und weiter ging die wilde Jagd, bis die Hauptinsel vor uns auftauchte. Der Anblick von Millionen von Seevögeln – Schwalben, Kormorane und Pelikane-, die hier brüteten und früher für die Guano-Produktion sorgten, sowie von Seelöwen, die faul auf den Felsen liegen und sich auch von den Booten nicht stören lassen, ist schlicht überwältigend. Gut getauft von den Seemöven machten wir uns auf den Rückweg, wo wir sogar noch einige Delfine vor dem Fischereihafen sichteten.

Nach kurzer Kaffeepause zeigte uns der lokale Führer den Nationalpark. Leider ist die Kathedrale -eine skurile Felsformation- beim letzten Erdbeben zerstört worden, aber der Anblick der wilden Pazifikküste ist immer noch traumhaft schön.

Auch heute konnten wir noch ausgiebig Fisch direkt am Meer essen, bevor wir zu einer Wein- und Piscoprobe weiterfuhren. Pisco ist eine Art Grappa. Die Brennerei erzeugt verschiedene Sorten, die wir natürlich durchprobierten. Dies war die richtige Grundlage für die Dünentour mit einem Buggy, die stark an eine Achterbahnfahrt erinnerte, Sonnenuntergang und Sandboarding inklusive.

Anastasia und Wilfried machten einen Abstecher in das Museum des Dr.Cabrera in Ica, in dem tausende von kunstvoll verzierten Steinen aus prähistorischer Zeit ausgestellt waren.

Ein Abendessen mit viel Pizza und Spargelsuppe in einem urigen Restaurant war der schöne Abschluß eines ereignisreichen Tages.

 

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Über den Autor

Reiseblogger

Neugier ist die Triebfeder für mein ausgeprägtes Interesse an Reisen. Fremde Kulturen zu erleben, interessante Menschen zu treffen und über den Tellerrand hinauszuschauen gehört für mich zu den schönsten Möglichkeiten das Leben zu genießen. Diese Erlebnisse und Erfahrungen mit anderen zu teilen und jedem interessierten Globetrotter und Urlauber die gleiche Möglichkeit anzubieten hat zum Reiseberichte-Blog.com geführt, den ich mit Engagement und auch etwas Stolz auf das bisher erreichte anbiete.

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