Karthäuserpferde in Jerez de la Frontera mit einem Besuch in Cadiz
September 2009
Heute heißt es früh aufstehen, denn es ist Samstag und wir haben seit zwei Wochen Eintrittskarten zu einem ganz besonderen Ereignis. Unser heutiger Ausflug führt uns nach Jerez zur „Yeguada de la Cartuja“, einem Gestüt in dem die berühmten Karthäuserpferde gezüchtet werden. Ich war bisher schon drei Mal dort und bin immer wieder auf das Neue begeistert, von der Führung durch die Ställe ebenso wie von der anschließenden Vorführung. Jerez ist ca. zwei Fahrstunden von Torremolinos entfernt und da der Einlass in die Yeguada de la Cartuja um 11ººh beginnt sitzen wir schon um halb neun in meinem Auto und fahren in Richtung Autobahn. Es ist die gleiche Strecke wie nach Gibraltar, doch wo uns an diesem Tag die Sonne ins Auto schien hängen heute schwere dunkle Wolken am Himmel. Der Ausflug wird doch hoffentlich nicht ins Wasser fallen? Wenn schon keine Sonne, so soll es doch wenigstens trocken bleiben! Doch Petrus hat kein Einsehen mit uns und nachdem wir eine Stunde gefahren sind fängt es an wie aus Eimern zu schütten. Große, schwere Regentropfen prasseln gegen die Windschutzscheibe und die Büsche am Straßenrand biegen sich im Wind. Ach, das ändert sich bestimmt, dauert doch noch eine Stunde bis wir unser Ziel erreicht haben.
Als wir Tarifa hinter uns lassen passieren wir unzählige riesige Windräder. Dies ist einer der größten Windparks von Spanien, ein zweiter in diesen Ausmaßen befindet sich in Nordspanien. Hier an diesem Küstenabschnitt herrscht das gesamte Jahr über Wind, was die Gegend für diese Energiegewinnung attraktiv macht. Doch auch bei Surfer und Kyter ist der Strand von Tarifa wegen seinen Windverhältnissen bekannt und beliebt.
Die Yeguada de la Cartuja liegt außerhalb von Jerez, wir brauchen daher nicht bis in die Stadt zu fahren. Jerez de la Frontera liegt in der Provinz Cadiz und hat 192.000 Einwohner.Der Namenszusatz de la Frontera („an der Grenze“) hinter vielen Orten weist die Region um Jerez als lange umkämpftes Gebiet zwischen Mauren und Christen aus.
Heute ist Jerez bekannt für seinen Sherrywein und die Pferdezucht.
Etwa 12 km vor der Abfahrt nach Jerez verlassen wir die Autobahn und sind kurz darauf an unserem Ziel. Der Regen hat ein wenig nachgelassen, es nieselt nur noch ein wenig. Mit Regenjacke und Schirm bewaffnet steigen wir aus dem Auto und gehen zum Eingang.Die Kasse ist bereits geöffnet und so kann ich in der Wartezeit bis zum Beginn des Rundgangs schon unsere vorbestellten Karten abholen. Dann ist es soweit, die Tore werden geöffnet und da steht auch schon Barbara, die deutschsprachige Führerin durch das Gestüt. Schön, dass sie auch heute hier ist. Ich war bereits zweimal bei ihrer Führung und weiß daher, dass sie sehr anschaulich und ausführlich erklärt. Man spürt, dass sie Pferde liebt und gerne hier arbeitet.
Der Rundgang beginnt bei den Stallungen, wo Barbara den Ursprung der Karthäuserrasse erklärt. Einige der edlen Tiere schauen neugierig aus ihrem Stall, als wollten sie sagen:schon wieder Samstag? Denn die Führungen finden nur einmal die Woche statt. Hier erfahren wir auch, wonach die Namen der Pferde ausgesucht werden und was wichtig für den Eintrag in die Zuchtpapiere ist. Langsam schlendern wir an den Boxen vorbei, wobei wir von den Stuten interessiert beäugt werden. Die Hengste sind gegenüber untergebracht.
Unser nächster Halt ist die Koppel mit den Zuchtstuten. Sie haben zur Zeit Fohlen, die im Moment jedoch nicht mit den Müttern zusammen hier sind.
Die Fohlen werden sehr langsam von den Müttern entwöhnt, jeden Tag einige Minuten länger bis sie selbstständig sind. Die Pferde sind in der Yeguada de la Cartuja nicht in Altersgruppen getrennt, sondern die Jungtiere sind zusammen mit den Älteren auf der Weide. So können, wie auch in der Natur, die Jungen von den Alten lernen und bekommen die Erziehung zum sozialen Pferdeverhalten. Barbara erklärt dies sehr anschaulich und lebhaft, was von ihren Zuhörern mit einigen Lachern quittiert wird. Im Rundgang eingeschlossen ist auch die Krankenstation, in der bei Bedarf sogar Operationen durchgeführt werden.
Doch nun beginnt das Highlight unseres Besuches, die Vorführung der Pferde und dessen was sie gelernt haben. Wir nehmen Platz in der großen Halle, gerade als es wieder beginnt stärker zu regnen. Glück gehabt! Doch da geht es auch schon los und die ersten Pferde stürmen in die Halle. Es sind die etwa einjährigen Tiere, die hier in wildem Galopp durch den Sand galoppieren. Sie tragen keinen Halfter und die Mähnen wehen wild um ihren Hals. Es ist ein fantastischer Anblick und ein wunderbarer Auftakt zu einer perfekten Show. Wir verbringen abwechslungsreiche 60 Minuten in denen verschieden Pferdekutschen, Reitdarbietungen und vor allem das Pferd in seinen natürlichen und eleganten Bewegungen gezeigt wird. Dies ist nach meiner Ansicht das Reizvolle und Schöne bei der Yeguada de la Cartuja, im Mittelpunkt steht das Pferd und seine naturgegebene Schönheit und Eleganz. Ohne halsbrecherische Sprünge oder bunte Federbüschel zwischen den Ohren.
Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine Besonderheit, die nicht immer zu sehen ist. Die sich in der Halle befindenden Fohlen waren in der letzten Stunde von ihren Müttern getrennt. Als nun das Gatter für die Stuten geöffnet wird, erleben wir die Freude von Müttern und Kinder. Es ist ein ergreifendes Bild, wie jedes der Stuten ihr Fohlen findet und umgekehrt. Sobald ein Fohlen seine Mutter erkannt hat, beginnt es hungrig zu säugen.Am Ende ertönt von den Zuschauern ein nicht enden wollender Applaus und die Halle lehrt sich nur zögerlich. Ich bin mir sicher, dass liegt an der tollen Leistung von Reitern und Tieren und hat nichts mit dem Nieselregen draußen zu tun.
Wer nun möchte kann noch ein wenig an den Boxen entlang gehen oder beobachten wie die Reiter ihre Tiere versorgen, abtrocknen und darauf achten, dass es ihnen an nichts fehlt. Nicht weit vom Ausgang entfernt wird jedem Besucher zum Abschied noch ein Sherry angeboten. So kommen auch wir in den Genuss dieses typische Getränk zu probieren, obwohl wir bei diesem Ausflug keine der vielen Bodegas in Jerez besuchen.
„Es war super hier, echt cool“ erklärt Yvonne, als wir wieder in das Auto einsteigen. „Also ich war ja schon mal mit hier, aber es ist trotzdem genauso schön wie das letzte mal“ ist Edith´s Kommentar. Da hat sie recht, mir geht es nicht anders und auch Peter lässt sich zu einem euphorischen „Hmmmm, war schon echt stark“ hinreissen.
Nun beginnt der zweite Teil unseres Ausfluges, wir wollen von Jerez nach Cadiz fahren und nach einer Stadtbesichtigung an der Küstenstrasse entlang wieder zurück.
Doch zuvor machen wir einen kleinen Abstecher in Richtung Jerez. Dort liegt, noch vor der Einfahrt in die Stadt liegt die Cartuja, das alte Karthäuserkloster. Es ist immer noch ein Kloster, allerdings leben heute hier nicht mehr Karthäusermönche sondern Nonnen. Der Zutritt zu der Kirche ist allerdings nur bei Teilnahme am Gottesdienst gestattet. Dazu sind wir natürlich viel zu spät, doch die Kirche ist mit ihrer Fassade eine Attraktion. Außerhalb der Klostermauern führt eine kleine Holztreppe in einen Verkaufsraum, in dem aus dem Kloster stammende Handarbeiten verkauft werden. Ich kaufe mir zwar keine Holzschnitzereien, doch ich decke mich mit Marmeladesorten ein. Es gibt die ausgefallensten Varianten wie z.B. Kichererbsen mit Nuss, Karotten mit Grapefruit oder Tomaten mit Honig. Die Marmeladen werden mit Obst und Gemüse aus dem Klostergarten von den Nonnen hergestellt und schmecken alle ausgesprochen lecker. Nicht nur die Mischungen, auch die ganz einfache Pflaumenmarmelade ist den Nonnen gelungen.
Doch nun starten wir die 20 minütige Fahrt nach Cadiz, die Stadt, die angeblich von Herkules gegründet wurde. Cadiz liegt auf einer Landzunge, die in die Bucht von Cadiz vorspringt. Es bestehen zwei Teile, die Altstadt mit ihren drei Stadtvierteln und der neue Teil mit modernen Hochhäusern. Da wir von Jerez kommen, fahren wir nicht über die schmale Landzunge sondern über die Brücke José León de Carranza. Eine zweite Brücke ist seit 2008 im Bau, da es hier bei der Zufahrt nach Cadiz sehr häufig zu Staus kommt. Beim Überqueren der Brücke haben wir einen guten Blick auf den Hafen von Cadiz, der leider jedoch von Wolken und strömendem Regen getrübt wird. Er regnet nicht nur, es gießt! Was wird aus unserem Stadtrundgang bei dem Wetter? Da hilft kein Schirm! Wie so oft in Spanien kommt mehr Wasser vom Himmel als die Abflüsse aufnehmen können und so stehen die Straßen innerhalb kurzer Zeit teilweise knöcheltief unter Wasser.
Die Hauptstrasse von Cadiz führt kerzengerade durch den modernen Stadteil, vorbei an Hochhäusern und Hotels. Dann haben wir die Puerta de la Terra erreicht, das alte Stadttor, durch das wir in die Altstadt fahren. Nachdem wir nach kurzem Suchen einen Parkplatz an der Strandpromenade gefunden haben, versuchen wir mit Regenjacken und Schirmen halbwegs trocken bis zur Kathedrale zu kommen. Doch das klappt nicht, wie erwartet steht nach kurzer Zeit das Wasser in den Schuhe, die Hosenbeine sind durchnässt und der Wind peitscht den Regen bis unter den Schirm. Was macht man bei so einem Wetter in einer fremden Stadt? „Vielleicht könnten wir ja erst eine Kleinigkeit essen gehen“ ist Ediths vernünftiger Vorschlag. Auf dem Platz vor der Kathedrale finden wir eine kleine Bar in deren trockenem und windstillem Raum wir uns ein Mittagessen aus verschiedenen kleinen Portionen spanischer Spezialitäten zusammenstellen.
Als wir etwas später gesättigt und aufgewärmt vor die Tür treten sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Der Wind hat die Wolken vertrieben und die Sonne lacht vom blauen Himmel. Wir umrunden die Kathedrale und besichtigen die Casa Obisbo. In diesem ehemaligen Bischofshaus befinden sich geologische Ausgrabungen bis aus der Bronzezeit. Die „neueren“ Funde sind direkt unter uns, freigelegt und durch den Glasboden zu besichtigen. Es ist ein wenig ein merkwürdiges Gefühl, sich auf diesen gläsernen und durchsichtigen Böden zu bewegen. Gott sei Dank sind wir alle vier schwindelfrei.
Unser nächstes Ziel ist der Torre Poniente, einer der beiden Glockentürme der Kathedrale. Er kann bestiegen werden und von seinem Turm hat man eine ausgezeichnete Sicht über ganz Cadiz.
Der Turm hat eine Höhe von 75 Metern und in seinem Inneren führen keine Stufen, sondern ein ansteigender Weg nach oben. Mit drei kleinen Verschnaufpausen haben wir es geschafft. Von hier haben wir nun den Überblick über die Stadt Cadiz. Auf der einen Seite sehen wir auf gleicher Höhe die Kuppel der Kathedrale. Sie ist mit gelben Fliesen gedeckt und im abendlichen Sonnenschein glänzen die Fliesen aus weiterer Entfernung wie Gold. Auf der anderen Seite breitet sich die Altstadt aus, mit den für Cadiz so typischen Türmen auf den Flachdächern der alten Herrenhäuser. Die Türme galten als Aussichtspunkte in der Zeit als Cadiz die wichtigste Handelsstadt und der Sitz der Börse war. Die Händler warteten auf ihre Schiffe aus Amerika und ließen immer einen Angestellten vom Turm aus nach ihnen Aussicht halten. Die Türme wurden zu einer Art Statussymbol in Cadiz- je mehr Türme auf dem Dach, um so wichtiger war der Besitzer des Hauses. Wie bei uns die Parabolantennen! Die Stadt wollte dies eindämmen und um einen weiteren Turmbau-Boom zu verhindern wurde ein Gesetz erlassen. Pro Eingangstür durfte nur ein Turm gebaut werden. Daher gibt es heute noch alte Herrenhäuser zu sehen, die über vier oder fünf Eingangstüren verfügen. Zwei dieser Häuser liegen dicht an der Plaza España, wo ein großes Denkmal daran erinnert, dass in Cadiz 1810 die erste spanische Verfassung ausgearbeitet wurde.
Doch nun waren wir lang genug in der windigen und luftigen Höhe, es wird langsam kühl und wir beginnen mit dem Abstieg. Unten angekommen machen wir einen kleinen Bummel durch die schmalen Strassen der Altstadt. Die typischen Häuser aus der Blütezeit von Cadiz haben einen kleinen Innenhof, von dem aus man über eine Treppe hinauf in die Wohnräume ging. Im Bereich des Erdgeschosses befanden sich das Kontor und das Geschäft. Daran hat sich nicht viel geändert, in den Häusern befinden sich heute im Erdgeschoss Bekleidungsgeschäfte, kleine Tante- Emma- Läden mit Obst und Gemüse, Brot, Wäscheklammern und Waschpulver. Schneidereien liegen neben Büros von Immobilienhändlern und dazwischen immer wieder kleine Bars, in denen man die berühmten spanischen Tapas konsumieren kann. Doch die Zeit verstreicht viel zu schnell und wir müssen uns langsam auf den Rückweg zum Auto machen. Ein Stück des Weges gehen wir an der Strandpromenade entlang und schnuppern den Meeresduft des Atlantiks. Richt er anders als das Mittelmeer? Ich finde schon, salziger und irgendwie intensiver.
Als wir das Auto erreichen ist es mit dem schönen Wetter schon wieder vorbei, es fallen neue Regentropfen. Doch das macht nichts, wir sitzen auf unserer Heimreise im trockenen.
Als wir Torremolinos erreichen ist es inzwischen dunkel und fast neun Uhr. Alle vier sind wir müde, trotzdem lassen wir den Tag mit einem gemütlichen Abend ausklingen. Denn die Urlaubszeit von Peter und Yvonne ist in zwei Tagen schon wieder zu Ende und für dieses Jahr war es unser letzter gemeinsamer Ausflug. Doch sicherlich nur für dieses Jahr, beim nächsten Besuch werden wir uns bestimmt weitere Ausflugsziele suchen.
Ein sehr interessanter Bericht, macht Lust zur Realisierung. Bei unserem letzten Andalusienurlaub wurde uns Yeguada de la Cartuja von anderen Urlaubern auch wärmstens empfohlen. Kann man da einfach hingehen oder muß man vorher Karten reservieren (wir sind acht Personen) ??
Hallo
es freut mich, dass Ihnen mein Bericht gefallen hat und vielen Dank für den Kommentar.
Man kann zur Yeguada de la Cartuja einfach hingehen, doch ich würde bei acht Personen eine Reservierung empfehlen. Sicher möchten sie gute Plätze und auch alle zusammen sitzen.
Sie können die Karten auf deutsch per email reservieren bei: cstrasdas@resorttravel.
Viele Grüsse und einen schönen Urlaub in Andalusien 🙂
Elke Hoppe
Hallo Frau Hoppe,
Ihr Bericht von der Reitschule hat mir gut gefallen. Ich werde wohl im April 2012 mit einer Gruppe in Andalusien sein. Wissen Sie noch wieviel die Vorführung kostet? Gibt es einen Unterschied zur Königlichen Reitschule (Real Escuela Andaluza der Arte Ecuestre)?
Für Ihre Antwort vielen Dank im Voraus.
Freundliche Grüße,
Wilhelm Link
Hallo Herr Link
danke für das Kompliment zu meinem Bericht. Wieviel die Vorführung kostet weiß ich leider nicht mehr. Das Gestüt finden sie im Internet unter Yeguada de la Cartuja.
Der Unterschied zu der Königlichen Reitschule liegt vor allem darin, dass im Mittelpunkt nicht das Dressurreiten, sondern das Pferd und seine natürlichen Bewegungen stehen.Ich war inzwischen mehrfach dort und immer wieder neu begeistert.
Viele Grüße aus dem sonnigen Andalusien
Elke Hoppe
Hallo Frau Hoppe,
aufgrund Ihres sehr schönen Berichts würde ich furchtbar gerne die Yeguada de la Cartuja sehen.
Leider sind wir nur für einen kurzen Tag ( 7 Stunden ) in Cadiz. Der Termin ist wohl auch noch ungünstig: 04.02.2012 also fast noch Winterpause!
Lohnt es sich auf gut Glück einfach so dorthin zu fahren und zu gucken, was möglich ist? Ich kann im gesamten Netz auch nach vielen Versuchen keine Infos bzgl. meiner speziellen Frage finden.
Mich interessiert als Islandpferdereiterin / Trainerin nach Ihrem Bericht gerade dieses Gestüt ganz besonders.
Über eine Antwort würde ich mich freuen!
Viele Grüße
Katrin Brüning
Hallo Frau Brüning
Danke für die nette Zuschrift!:-) Da der 04.02. ein Samstag ist könnten Sie Glück haben mit einem Besuch der Yeguada de la Cartuja. Auf gut Glück würde ich da allerdings nicht hinfahren. Ich werde Ihnen den Link mit einer entsprechenden Telefonnummer heraussuchen und Ihnen per email zusenden. Dann können Sie dort direkt anrufen und nach den Öffnungszeiten etc. fragen.
Viele Grüße und ein dickes Daumendrücken, dass Ihnen der Besuch in der Yeguada de la Cartuja möglich ist!
Elke Hoppe