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Madrid – eine Kurzreise in Spaniens Hauptstadt

Ein Wochenende in Madrid

Donnerstag

Eine Kurzreise auf die ich mich schon seit Wochen freue. Auch wenn ich Madrid, die Hauptstadt Spaniens, bereits kenne bietet die Metropole bei jedem Besuch etwas neues. Madrid ist immer eine Reise wert.

Talgo Malaga Madrid

Talgo Malaga-Madrid

Ich treffe mich in Madrid mit Monika die bereits  vormittags mit dem Flugzeug gelandet ist. Ich selbst reise mit dem Zug ab Malaga, der Talgo schafft die Strecke in knapp 3 Stunden und es ist eine komfortable Fahrt. Monika werde ich in unserer Unterkunft treffen, ein kleines Hostal im Zentrum von Madrid nicht weit von der Puerta del Sol.
Da die Metroverbindungen in Madrid gut und schnell sind gehe direkt nach der Ankunft am Bahnhof Atocha zur nächsten Metrostation und kaufe mir eine Fahrkarte zur Puerta del Sol.
Doch der letzte Abschnitt meiner Anreise erweist sich als kompliziert. Das Streckennetz wird ausgerechnet heute auf dem Abschnitt Atocha- Puerta del Sol ausgebessert und ist gesperrt. Da habe ich ja mal wieder einen richtigen Treffer gelandet. Die unterirdische Rundfahrt dauert über eine Stunde und ich muss drei mal umsteigen. Doch jetzt ist es geschafft, als ich auf der Puerta del Sol stehe sind es tatsächlich nur noch 10 Minuten Fußweg zu unserem Hostel. Unser Wochenende in Madrid kann also starten!

Puerta del Sol bei Nacht

Puerta del Sol bei Nacht

Monika wartet bereits an der Rezeption und ich wundere mich ein wenig. Warum ist sie nicht im Zimmer? Das wäre doch sicher bequemer. „Ich habe den Schuhkarton schon besichtigt“ meint sie auf meine Nachfrage. Und tatsächlich, der Vergleich stimmt. Quadratisch, praktisch und sehr klein. Doch das Zimmer im Hostal Vikrotia ist sauber und hat alles was man braucht. Wir möchten ja Madrid besichtigen und brauchen das Zimmer nur zum schlafen.
Da Monika schon seit heute mittag hier ist hat sie die Zeit genutzt und sich bereits ein wenig umgesehen. „Schön ist das hier, also Madrid gefällt mir richtig gut!“ Ich überlasse Monika die Führung und wir erkunden das nahe gelegene Viertel rund um die Plaza Santa Ana. Kleine Gassen, gemütliche Bodegas und gepflegte Restaurants. Hier ist für jeden Geschmack etwas zu finden. Wir machen zuerst eine kleine Pause auf der Plaza Santa Ana. Obwohl wir Ende November haben, ist die Temperatur mild und wir können uns an einen der Tische auf der Terrasse setzen. So haben wir Zeit die aktuellen Neuigkeiten seit unserem letzten Treffen auszutauschen und gleichzeitig das Kommen und Gehen auf dem Platz beobachten. Grosse Pläne haben wir für heute nicht mehr. Wir beschließen ein nettes Restaurant mit Tapas zu suchen und danach zurück ins Hotel zu gehen.
Bei der Suche nach einem geeigneten Esslokal machen wir leider noch eine etwas unangenehme Erfahrung. Ein junger Mann und seine Freundin gehen einige Meter hinter uns, auffällig- auffällig in einen Stadtplan vertieft. Merkwürdig- den Typ habe ich doch vorhin schon gesehen! Da ist der auch so um uns herum geschlichen. Rasch drehe ich mich zu ihm herum- und siehe da – da hat er doch schon seine Finger in Monikas Handtasche! „Heee- was machst du da!!“ rufe ich voller Schreck. „Nichts, gar nichts! Warum?“ kommt es im unschuldigen Ton zurück, doch der Kerl geht flink auf Distanz und verschwindet hinter der nächsten Ecke. Meine Güte! „Fehlt was in deiner Tasche?“ ist meine erste Frage an Monika. Gott sei Dank nicht, alles noch da. Doch der Reißverschluss ist bereits offen! Das war echt knapp, gerade noch mal Glück gehabt!
Den Appetit lassen wir uns dadurch nicht verderben, wir finden eine gemütliche Bodega und nachdem wir sehr gut gegessen haben geht es zurück in unseren „Schuhkarton“. Für morgen haben wir eine Stadtrundfahrt mit dem hop on and off Bus geplant und werden dabei so viel wie möglich von Madrid erkunden.

Stadtrundfahrt

Freitag

Trotz des kleinen Zimmers und des schmalen Bettes habe ich gut geschlafen. Die Innenhof-Ansicht über einen kleinen Minibalkon hat den Vorteil, dass keine Straßengeräusche zu hören sind. Ich bin daher recht zufrieden in meinem „Schuhkarton“.

Frühstück in Madrid

Frühstück in Madrid

Kurz nach 9ººh stehe ich mit Monika auf der Strasse und als erstes suchen wir uns ein Lokal zum frühstücken. Da gibt es doch nicht weit von hier ein typisch spanisches Lokal mit dem Namen Schinken-Museum. Das hört sich doch gut an und trotz der frühen Stunde ist das Lokal gut besucht. Ein langer Tresen, die Kaffeetassen klappern und die Kaffeemaschine ist in Dauerbetrieb. Wir ergattern uns einen Stehplatz am Tresen und bestellen jeder ein Bocadillio mit Tomate und Käse, dazu einen Kaffee „con leche“. Doch das Lokal entpuppt sich leider als flop- die vielen Besucher sind vermutlich hier weil nichts anderes geöffnet ist. Das Brot schmeckt wie von gestern und der Belag ist ausgesprochen dünn. Viel Weißbrot und wenig Geschmack, aber der Magen ist gefüllt.
Zumindest der Kaffee war soweit ganz gut.
Nun geht es weiter zur Puerta del Sol, an diesem zentralen Platz in Madrid möchten wir unsere Stadtrundfahrt starten. Es gibt drei veschiedene Bus-Linien der Madrid City tour. Eine zur Besichtigung des historischen Madrid, die zweite führt einen durch das moderne Madrid und dann gibt es noch die Möglichkeit Madrid bei Nacht zu sehen. Die Fahrkarte für 19,00 Euro gilt für 24 Stunden und man kann in dieser Zeit problemlos von einer Route zur anderen wechseln. Wir beginnen mit der Rundfahrt des historischen Madrids, wobei sich viele Haltestellen mit dem „Madrid moderno“ überschneiden.

Busrundfahrt durch Madrid

Busrundfahrt durch Madrid

Beim einsteigen herrscht ein wenig gedrängel, jeder versucht einen möglichst guten Platz zu ergattern. Wir natürlich auch und wir erobern uns einen Platz auf dem Oberdeck des Busses. Ideal für Fotos, keine spiegelnde Glasscheibe und absolut gute Sicht. Der einzige Nachteil ist die Temperatur am frühen Morgen im November. Dazu kommt der Fahrtwind und es dauert nicht lange bis ich bis auf die Knochen durchgefroren bin. Brrr- das zieht aber kalt an meine Ohren! Gott sei Dank habe ich eine Kapuze an meiner Jacke, damit ist natürlich die gute Sicht jetzt sehr eingeschränkt. Auch das fotografieren ist mit kalten zitternden Fingern nicht so einfach wie gedacht. Am besten ich lass die Hände mitsamt dem Fotoapparat in der Jackentasche. Hoffentlich fotografiert Monika- wir können dann ja Bilder „austauschen“.

Spaniens Hauptstadt

Spaniens Hauptstadt

„Sollen wir zwischendurch mal aussteigen?“ frage ich Monika. „Oder lieber erst mal die Runde abfahren?“ Im Zentrum von Madrid sind eigentlich fast alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichbar, die Stadtrundfahrt gibt da als Einstieg einen guten Überblick. „Lass uns erst mal sitzen bleiben“ lautet Monikas Entscheidung. Was für ein Glück, denn mit dem Aufstehen ist das bestimmt schwierig. Meiner Meinung nach bin ich inzwischen am Sitz fest-gefroren. Ich kann nur hoffen, dass die Temperatur durch den Sonnentag steigt und mich wieder auftaut.
Die Stadtrundfahrt führt uns vorbei an den wichtigsten Punkten wie die Plaza Independencia, die Plaza Colon und entlang der Gran Via bis zum Königspalast mit der Kathedrale Almudena. Von hier aus geht es entlang der Calle Mayor bis zum berühmten Platz „Plaza Mayor“. Hier entscheiden wir uns auszusteigen und dank der inzwischen kräftigeren Sonnenstrahlen bin ich wieder ein wenig aufgetaut. Klappt also mit dem aussteigen! Auch Monika ist durch gefroren und daher suchen wir uns als erstes ein sonnigen Platz in einem der vielen Cafe-Bars auf der Plaza Mayor. Ein Besuch in einem der hiesigen Cafes oder einem Restaurant sollte zu jedem Madrid-Besuch gehören. Es ist einer der schönsten Plazas in Spanien.

Plaza Mayor

Plaza Mayor

Dieser rechteckige Platz hat eine Länge von 129 Metern und ist 95 Meter breit. Entstanden ist dieser Platz im 15. Jahrhundert und hieß damals Plaza el Arrabal, es war der Hauptmarkt der mittelalterlichen Stadt. Hier wurde das erste Haus mit Säulengang errichtet, es war die damalige Warenbörse um den Handel auf dem Markt zu regeln.
Der Platz wurde in der Vergangenheit sehr vielfältig genutzt. Neben den Märkten fanden hier Stierkämpfe, Theateraufführungen und während der Inquisition die Autodafés gegen vermeintliche Ketzer mit deren öffentlichen Bestrafung durch Feuertod statt.
In seiner Geschichte wurde der Platz von 3 großen Bränden heimgesucht, beim letzten und schlimmsten Brand blieb nur die „Casa de la Panaderia“ verschont. Der Wiederaufbau dauerte bis 1854. In den 1960 er Jahren fand eine Komplettrestaurierung des Platzes statt. Die letzten Arbeiten dauerten bis 1992 wobei die heutige Wandverzierung an der Casa de la Panadaria angebracht wurden.
Heute ist der Platz eine der Attraktionen von Madrid und wird jährlich von hunderttausend Touristen besucht. Im Dezember findet hier ein traditioneller Weihnachtsmarkt statt.

Musiker auf der Plaza Mayor

Musiker auf der Plaza Mayor

Monika und ich geniessen unseren Cafe con leche und beobachten das Geschehen um uns. Händler versuchen ihre Ware anzubieten und Gaukler führen ihre Kunststücke vor. Nicht weit von unserem Tisch entfernt sorgt ein Sänger mit Gitarre für Unterhaltung. Gut macht er das, sogar mit einigen schwungvollen Tanzschritten.
Es ist ein wundervolle Platz zum ausruhen, die Sonne zu genießen und die Menschen zu beobachten. Eben alles, was so zu einer Wochenend-Reise dazu gehört!
Doch wir möchten ja auch noch andere Sehenswürdigkeiten in Madrid besuchen, daher machen wir uns nun auf den Weg in Richtung Präsidentenpalast und die Kathedrale Almudena.

die Markthalle San Miguel in Madrid

die Markthalle San Miguel in Madrid

Der Weg führt uns durch eine der vielen Tore der Plaza Major in die schmalen Gassen bis zum Mercado San Miguel. Diese Markthalle ist nicht nur zum einkaufen, sondern ein Treffpunkt für Feinschmecker. Das Angebot geht von Paella bis zu Tapas oder einer Auswahl an süßem spanischen Gebäck. Natürlich fehlt auch nicht das jeweilige dazu passende Getränk. Ein Angebot an Wein, Cava oder einen der vielen verschiedenen spanischen Kaffees. Denn Kaffee ist in Spanien eine Wissenschaft für sich. Es gibt die unterschiedlichsten Kaffeevarianten in Spanien und gemixt wird mit Milch, Zucker und Alkohol- je nach Geschmack.
Klein, stark und tiefschwarz ist der Cafe solo, vergleichbar mit dem italienischen Espresso. Die am meisten gefragte Variante ist sicherlich der Cafe con leche, ein Milchkaffee, bei dem Kaffee und Milch zu gleichen teilen gemischt wird. Dagegen kommt beim Cafe cortado nur ein kleiner Schuss Milch zum Kaffee. Mit Kondensmilch getrunken wird in Spanien der Cafe bombón.
Wer ihn lieber wie zu hause als Filterkaffee genießen möchte, der bestellt sich einen cafe americano.
Ebenfalls sehr beliebt ist der Carajillo, ein cafe solo mit einem Schuss Brandy. Ob zum wach werden oder doch lieber nur abends muss jeder selbst wissen.
Im Sommer wird an heißen Tagen sehr oft ein Cafe con hielo getrunken. Dabei handelt es sich um einen cafe solo und dazu werden Eiswürfel gereicht, die man mit dem Kaffee in einem Glas mischt. Oder genauer gesagt, der Kaffee wird über die Eiswürfel gegossen und aus dem Eiswürfel-Glas getrunken. Bitte beim bestellen nicht verwechseln mit einem Eiskaffee, die Enttäuschung ist in einem solchen Fall groß ;-)!

Schmuck in Handarbeit

Schmuck in Handarbeit

Aber egal ob Trinken oder essen- jeder Gourmet wird in dieser gut besuchten Markthalle auf seine Kosten kommen.
Von der Markthalle San Miguel geht es weiter, vorbei an kleinen Geschäften in denen neben Souvenirs auch Dinge des täglichen Bedarfs angeboten werden. Doch auch handwerkliche Betriebe gibt es nach wie vor in Spaniens Hauptstadt Madrid. Wir besuchen einen kleines Schmuckgeschäft in dem der Juwelier noch selbst seine eigenen Deigns entwirft und herstellt. Jedes selbst hergestelltes Schmuckstück ist ein Unikat und wir bekommen freundlich die Werkbank sowie die individuellen Schuckstücke gezeigt. Und klar- Monika und ich wir werden beide fündig und kaufen uns jeder ein Schmuckstück zur Erinnerung an ein schönes Wochenende.

Kathedrale Almudena

Kathedrale Almudena

Unser nächstes Ziel, die Kathedrale und der Palacio Real (Königspalast) haben wir kurz darauf erreicht. Die Kathedrale wurde bereits im 16. Jahrhundert geplant, doch mit dem Bau wurde erst im 19. Jahrhundert begonnen und 1993 wurde die Katherdale Almudena fertiggestellt. Sie wurde im gleichen Jahr von Papst Johannes Paul II geweiht und als Bischofssitz von Madrid ernannt.
Am 22. Mai 2004 fand in dieser Kathedrale die Hochzeit von Kronprinz Felipe von Spanien mit Letizia Ortiz Rocasolano statt. Es war die erste königliche Trauung in der Kathedrale.
Im Jahr 2013 konnte ein Spregstoffanschlag verhindert werden, da ein Geistlicher einen Sprengsatz nahe eines Beichtstuhls gefunden hatte.
Die Kathedrale hat die Form eines Kreuzes und der Altar befindet sich im Mittelschiff, flankiert von den beiden Seitenschiffen. Es ist ein helles, modern anmutendes und blumengeschmücktes Gotteshaus. Der Altar der Schutzpatronin von Madrid, die Virgen de la Almudena, befindet sich im südlichen Mittelschiff.
Wir gehen einmal die gesamte Runde der Kathedrale und der Seitenschiffe ab bevor wir wieder hinaus in den Sonnenschein treten.
Direkt neben der Kathedrale befindet sich der Königspalast mit einem Museum, doch bei dem schönen Wetter hat keine von uns beiden Lust so viel Zeit in einem Museum zu verbringen. Das heben wir uns für einen weiteren Besuch auf, denn Marid ist ja immer wieder eine Reise wert.

Opernsänger vor dem königlichen Theater

Opernsänger vor dem königlichen Theater

Langsam bummeln wir weiter. Auf dem Plaza de Oriente, vor dem königlichen Theater, sorgen Musikstudenten für Unterhaltung. Sehr gekonnt und mit guten Stimmen tragen sie eine Arie vor. Absolut hörenswert! „Wir sollten einmal im Cafe Opera zu Abend essen“ schlage ich Monika vor. Dort gibt es als Attraktion neben dem Menü musikalische Einlagen, da die Kellner/innen und Köche meist Studenten an der Musikhochschule von Madrid sind. Neben ihrer Ausbildung jobben sie und im Cafe Opera haben sie die Möglichkeit sich in Auftritten vor Publikum zu gewöhnen. Ich war bereits vor einigen Jahren dort und habe es als sehr schönen Abend in Erinnerung. Das Cafe Opera liegt an einer Ecke auf der Plaza de Isabel II und man sollte sich besser Plätze reservieren. Jetzt haben wir „Siesta-Zeit“ und das Cafe ist geschlossen – Pech, im Moment ist nichts mit der Reservierung. „Wollten wir nicht auch in das Musical Der König der Löwen?“ erinnert mich Monika. Ja, da hat sie recht, es ist sicherlich sinnvoll zuerst nach den Eintrittskarten des Musicals zu schauen. Das Theater in dem der König der Löwen aufgeführt wird ist um diese Zeit zwar ebenfalls geschlossen, doch im Kaufhaus „El Corte Ingles“ werden ebenfalls Eintrittskarten verkauft. Wir sind ja drei Tage in Madrid, da wird es sicher an einem Abend Karten geben.
Doch das ist ein Irrtum! Alles ausverkauft, nur noch am Sonntag in der „Spatzengalerie“. Schade, aber da kann man nichts machen.
Nach einer kleinen Pause im Hotels machen wir uns auf die Suche nach einem Restaurant um zu abend zu essen. Es gibt in Madrid eine grosse Auswahl und wir weden in einer schmalen Gasse fündig. Es ist eine kleine Bodega, eingerichtet mit viel Holz und etwas zu lauter Musik im Hintergrund. Wir entscheiden uns für eine Tortilla mit glasierten Zwiebeln- oberlecker! Dazu ein wenig Gemüse mit frischem Brot und der Abend ist gerettet. Auch ohne den König der Löwen.
Morgen erwartet uns eines der Highlights von Madrid- der Prado. Es ist zwar mein zweiter Besuch im Prado, doch ich habe noch lange nicht alles in diesem berühmten Museum gesehen.
Im Hotel stelle ich mir sicherheitshalbe das Handy auf wecken und schlafe müde und zufrieden innerhalb kurzer Zeit ein.

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Über den Autor

Elke Hoppe

Vor ca. 20 Jahren bin ich von Deutschland nach Spanien ausgewandert, um auf der Sonnenseite Europas leben zu können. Doch auch von hier aus habe ich das Bedürfnis mehr von der Welt kennen zu lernen. Da es mir zeitlich und beruflich möglich ist, mache ich seit 2005 einmal im Jahr eine „große Reise“. Begleitet werde ich dabei von Edith, meiner Mutter, die vor 18 Jahre ebenfalls aus dem deutschen Regen in die spanische Sonne geflüchtet ist. Bisher hat uns unsere Reiselust nach Asien, Kenia und Peru geführt. Für das Jahr 2009 hatten wir uns für Indien entschieden und dort neben Rajasthan inzwischen auch andere Regionen besucht. Auf den Rundreisen in Indien waren wir in Begleitung von unserem Fahrer Prakash Acharya. Er ist ein zuverlässiger und informativer Reisebegleiter, den ich sehr empfehlen kann. Prakash hat sich vor einigen Jahren selbständig gemacht und falls jemand mit ihm eine Rundreise machen möchte bin gerne bereit den Kontakt herzustellen.

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